Wieviel freie Tage bei Umzug
Wer plant, an einen neuen Wohnort zu ziehen, dem stellt sich früher, oder später die Frage nach Sondeurlaub. Hat man Anspruch auf Sonderurlaub für den Umzug? Die Antwort ist klar und für viele enttäuschend. Nein, es gibt keine gesetzliche Grundlage für einen Sonderurlaub bei Umzug. Allerdings gibt es zwei, recht unwahrscheinliche Ausnahmen. Einerseits kann der Umzugsurlaub, also die bezahlte Freistellung für den Umzug, im Tarifvertrag, oder im Arbeitsvertrag geregelt sein und andererseits wird für einen betrieblich veranlasster Umzug ein Tag Sonderurlaub gewährt. Wird man also an eine neue Arbeitsstätte versetzt, dann hat man Anspruch auf Sonderurlaub. Ansonsten muss man Überstunden abbauen, oder Urlaub konsumieren um umzuziehen. Wievie fereu Tage bei Umzug zu empfehlen sind hänt von ein paar Faktoren ab.
Dauer des Umzugs
Normalerweise hat man einen Monat Zeit um von der alten in die neue Wohung zu ziehen. Dabei müssen alle Möbel und der gesamte Hausrat transportiert und die Wohnungen gegebenenfalls renoviert und adaptiert werden. Es hängt nun davon ab, wie weit die beiden Wohungen voneinander entfernt sind. Zieht man lediglich ein paar Blöcke weiter, dann ist eine langsame und stückweise Übersiedlung ein gangbarer Weg. In dem Fall kann man jeden Tag einen kleinen Teil transportieren. Ideal ist es, den Inhalt eines Schrankes in Kartons zu verpacken, dann den Kasten abzubauen und zu transportieren. Ist er in der neuen Wohnung aufgestellt, kann man ihn direkt wieder befüllen. Mit dieser Methode kommt man mit sehr wenigen Umzugskartons aus. Dafür können die 4 Wochen, die zur Verfügung stehen, eng werden. Hat man aber die Energie, jeden Abend einen kleinen Teil des Umzugs zu erledigen, kommt man in dieser Variante ohne einen Urlaubstag aus. Bedenken muss man allerdings auch, dass die Renovierung der alten Wohung notwendig sein könnte. Zeit dafür muss man ebenfall einplanen.
Klassischer Umzugstag
Ein Umzug bedeutet immer, dass man Tage, Wochen und vielleicht schon Monate vor dem Termin, mit dem Umzug beschäftigt ist. Nicht nur, dass man alles, was man besitzt, transportsicher verpacken muss, vieles muss man auch loswerden. Es macht keinen Sinn, alles zu übersiedeln. Stattdessen heißt es, sich vond en Dingen zu trennen, die man nicht braucht. So früh wie möglich muss aber auch mit dem eigentlichen Verpacken begonnen werden. Hausrat, den man nicht braucht, also Deko, Bücher, Winterkleidung, Schwimmsachen, etc. kann schon sehr früh in Kartons geräumt werden. Möchte man an einem Tag, oder über das Wochenende umziehen, dann muss alles ausnahmslos transportsicher verpackt werden.
Anstrenge Aufgabe
Bei einem Umzug überschätzt man sich überlicherweise. Man geht davon aus, dass man ganz locker in wenigen Stunden alle Möbel zerlegt hat und alles ins Auto vor dem Haus getragen hat. Nach spätestens 2, oder 3 Stunden sitzt man aber verschwitzt und müde in der halbleeren Wohnung und erholt sich kurz. Aber nicht nur die eigene Kondition und Kraft werden in der Planung zu hoch angesetzt. Auch der Zeitbedarf, etwa zum Abbau der Küche, wird viel zu niedrig geschätzt, als er tatsächlich ausfällt. Man überschätzt die Zeit, die Freunde zur Verfügung stehen. In der letzten Minute gibt es immer ein paar Absagen und viele müssen früher gehen, während die anderen zu spät kommen. Nicht zuletzt unterschätzt man das Volumen des eigenen Besitzes. So hat man zu wenig Umzugskartons und der Transporter ist viel zu klein. Ein ausgezeichneter Rat ist es, die Zeit, die man veranschlagt, zu verdoppeln.
Das Umzugsunternehmen
Siedelt man selbt um, dann kann man den Umzug auf ein Wochenende verlegen. Steht ein Transporter zur Verfügung, dann reicht es aus, wenn man sich Freitag und Montag Urlaub nimmt. Der Vorteil am Wochenende ist außerdem, dass auch andere Zeit haben und helfen können. Einfacher ist es aber, wenn man ein spezialisiertes Umzugsunternehmen beauftragt. Die Experten kommen mit der passenden Ausrüstung und gehen routiniert an die Sache heran. Mit ergonomischen Akkuschrauber und passendem Material um Laden zu sichern sind sie nicht nur deutlich schneller. Sie nutzen Hilfsmittel, wie Tragegurte, oder Sackkarren um energiesparend zu arbeiten und halten ihr hohes Tempo den ganzen Tag. Eine Besichtigung im Vorfeld gehört bei solchen Firmen zum Standard. Dabei werden spezielle Herausforderungen, wie Aquarien, oder Tresore besprochen.
Wieviel freie Tage bei Umzug
Der Umzug mit dem Umzugsunternehmen ist deutlich schneller, als wenn er von Laien organisiert wird. Auch hier ist allerdings die Distanz zwischen den beiden Wohnungen entscheidend für den Zeitbedarf. Fährt man mehrere Stunden, etwa in ein anderes Bundesland, dann lässt sich Ab- und Aufbau nicht an einem Tag erledigen. Ist die Fahrzeit gering, dann kann ein solches Unternehmen auch an einem Tag alles erledigen. Was bleibt ist allerdings das Aus- und wieder Einräumen der Möbel. Das kann man allerdings jeweils Abends, nach der Arbeit erledigen. Trotzdem empfiehlt sich, sich ein paar Tage nach dem Umzug freizunehmen. Ideal ist auf jeden Fall eine ganze Woche. Am Wochenende kann man alles verpacken und für Montag das Umzugsunternehmen bestellen. Dienstag ist dann alles in der neuen Wohung und man kann 2-3 Tage in Ruhe ausräumen. Die restlichen 2-3 Tage dienen dann dem Ankommen.
Schöner Blog, sehr informativ und stimmig. Schaue bald wieder vorbei.
Interessant wie viele Beiträge über Umzüge geschrieben werden. Toll weiter so.