Das Periodensystem der Elemente: Verständnis, Geschichte und Eigenschaften aller 118 Elemente

Das Periodensystem ist eine zentrale Säule der Chemie, die es ermöglicht, die Eigenschaften von Materie zu verstehen und chemische Reaktionen vorherzusagen. Es ordnet alle bekannten Elemente systematisch nach ihrer Ordnungszahl und bietet einen Einblick in die Struktur der Atome, die das Fundament unserer Welt bilden. Jedes Element im Periodensystem hat einzigartige Eigenschaften, die es von anderen unterscheiden und bestimmen, wie es in der Natur vorkommt, wie es genutzt wird und welche Rolle es in der Technologie und Wissenschaft spielt. Von Wasserstoff, dem leichtesten und häufigsten Element im Universum, bis hin zu Oganesson, einem schwereren, künstlich erzeugten Element, entfaltet sich eine faszinierende Geschichte der Entdeckung, Anwendung und Bedeutung der chemischen Elemente, die unser Verständnis der Materie und des Lebens tief geprägt haben.

Das Periodensystem der Elemente: Ein umfassender Leitfaden

Das Periodensystem der Elemente ist weit mehr als nur eine Tabelle; es ist ein fundamentales Werkzeug der Chemie, das es Wissenschaftlern ermöglicht, die grundlegenden Bausteine der Materie zu organisieren und zu verstehen. Durch die Anordnung der Elemente nach ihrer Ordnungszahl, Elektronenkonfiguration und wiederkehrenden chemischen Eigenschaften wird eine strukturierte Übersicht geschaffen, die nicht nur in der Chemie, sondern auch in Physik, Biologie und Ingenieurwissenschaften unverzichtbar ist. Diese detaillierte Analyse des Periodensystems soll tiefer in seine Struktur, seine Geschichte und seine Bedeutung eintauchen, um ein umfassendes Verständnis zu vermitteln.

Geschichte und Entwicklung des Periodensystems

Das Konzept des Periodensystems, wie wir es heute kennen, hat eine lange und faszinierende Geschichte. Die ersten Versuche, Elemente zu klassifizieren, reichen bis in die Antike zurück, doch erst im 19. Jahrhundert begann die systematische Erforschung. Der russische Chemiker Dmitri Mendelejew gilt als der „Vater“ des modernen Periodensystems, da er 1869 die erste Version veröffentlichte. Mendelejew ordnete die Elemente nach steigender Atommasse und bemerkte, dass sich die Eigenschaften der Elemente in regelmäßigen Abständen wiederholten. Dies führte zur Aufstellung des periodischen Gesetzes, das besagt, dass die Eigenschaften der Elemente in regelmäßigen Abständen variieren, wenn sie nach ihrer Atommasse geordnet sind. Interessanterweise hinterließ Mendelejew Lücken in seinem System für Elemente, die damals noch nicht entdeckt worden waren, und konnte deren Eigenschaften erstaunlich genau vorhersagen. Diese Vorhersagen wurden später bestätigt, als Elemente wie Gallium und Germanium entdeckt wurden. Das Periodensystem entwickelte sich weiter, insbesondere durch die Arbeit von Henry Moseley, der 1913 die Bedeutung der Ordnungszahl (Anzahl der Protonen im Atomkern) für die Anordnung der Elemente erkannte. Diese Entdeckung führte zur modernen Form des Periodensystems, das nach der Ordnungszahl und nicht nach der Atommasse sortiert ist.

Aufbau und Struktur des Periodensystems

Das Periodensystem besteht aus einer Anordnung von Elementen in einem Raster aus Zeilen und Spalten, das auf der Periodizität ihrer Eigenschaften basiert. Die Zeilen im Periodensystem werden als Perioden bezeichnet, während die Spalten als Gruppen bekannt sind. Jede Periode entspricht einer vollständigen Besetzung eines Elektronenschalen-Modells, das die Elektronenverteilung um den Atomkern darstellt. Die Ordnungszahl eines Elements gibt die Anzahl der Protonen im Atomkern an und ist das Hauptkriterium für die Position des Elements im Periodensystem.

Gruppen und Perioden

Die Gruppen im Periodensystem umfassen Elemente, die ähnliche chemische Eigenschaften aufweisen, da sie eine vergleichbare Elektronenkonfiguration in ihrer äußersten Schale haben. Zum Beispiel sind die Elemente der Gruppe 1, bekannt als Alkalimetalle, äußerst reaktiv und haben jeweils ein Elektron in ihrer äußersten Schale. Im Gegensatz dazu sind die Edelgase in der Gruppe 18 chemisch inert, da ihre äußerste Elektronenschale vollständig gefüllt ist. Die Perioden des Periodensystems spiegeln die Anzahl der Elektronenschalen wider, die in den Atomen der Elemente besetzt sind. In jeder neuen Periode wird eine neue Elektronenschale eingeführt. Innerhalb einer Periode nimmt die Anzahl der Elektronen in der äußersten Schale von links nach rechts zu, was zu einer allmählichen Änderung der chemischen Eigenschaften führt.

Metalle, Nichtmetalle und Halbmetalle

Im Periodensystem sind die Elemente in drei Hauptkategorien unterteilt: Metalle, Nichtmetalle und Halbmetalle. Metalle, die den größten Teil des Periodensystems ausmachen, sind in der Regel glänzend, leitfähig und formbar. Sie befinden sich größtenteils auf der linken Seite und in der Mitte des Periodensystems. Beispiele für Metalle sind Eisen, Kupfer und Gold. Nichtmetalle sind weniger zahlreich und befinden sich auf der rechten Seite des Periodensystems. Sie haben in der Regel niedrige Schmelz- und Siedepunkte, sind schlechte Leiter und haben oft hohe Elektronegativitäten. Beispiele sind Sauerstoff, Stickstoff und Chlor. Halbmetalle oder Metalloide liegen zwischen Metallen und Nichtmetallen im Periodensystem und zeigen sowohl metallische als auch nichtmetallische Eigenschaften. Diese Elemente, wie Silizium und Arsen, sind besonders wichtig in der Elektronikindustrie, da sie Halbleiter sind, die die Grundlage für moderne Technologien wie Computerchips bilden.

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Periodische Eigenschaften und Trends

Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften des Periodensystems ist die Periodizität bestimmter chemischer Eigenschaften, die als Trends bekannt sind. Diese Trends resultieren aus der wiederkehrenden Natur der Elektronenkonfigurationen der Elemente.

Atomradius

Der Atomradius ist der Abstand vom Zentrum des Atomkerns zur äußersten Grenze der Elektronenhülle. Im Periodensystem nimmt der Atomradius innerhalb einer Gruppe von oben nach unten zu, da mit jeder neuen Periode eine zusätzliche Elektronenschale hinzugefügt wird. Umgekehrt nimmt der Atomradius innerhalb einer Periode von links nach rechts ab, da die zunehmende Kernladung die Elektronen stärker anzieht, was den Radius verringert.

Ionisierungsenergie

Die Ionisierungsenergie ist die Energie, die benötigt wird, um ein Elektron aus einem Atom im gasförmigen Zustand zu entfernen. Dieser Wert steigt in der Regel von links nach rechts innerhalb einer Periode an, da die zunehmende Kernladung die Elektronen stärker an den Kern bindet. Innerhalb einer Gruppe nimmt die Ionisierungsenergie von oben nach unten ab, da die Elektronen in den höheren Schalen weiter vom Kern entfernt sind und somit leichter entfernt werden können.

Elektronegativität

Elektronegativität beschreibt die Fähigkeit eines Atoms, Elektronen in einer chemischen Bindung anzuziehen. Sie folgt einem ähnlichen Trend wie die Ionisierungsenergie und nimmt von links nach rechts innerhalb einer Periode zu und von oben nach unten innerhalb einer Gruppe ab. Elemente mit hoher Elektronegativität, wie Fluor, sind stark anziehend für Elektronen und spielen eine Schlüsselrolle in der Bildung polarer Bindungen.

Elektronenaffinität

Die Elektronenaffinität ist die Energieänderung, die auftritt, wenn ein Atom ein Elektron aufnimmt. Diese Eigenschaft variiert stark zwischen den Elementen, wobei einige, wie die Halogene, eine hohe Affinität für zusätzliche Elektronen zeigen, während andere, wie die Edelgase, eine sehr geringe oder sogar positive Elektronenaffinität haben, da sie bereits eine stabile Elektronenkonfiguration besitzen.

Besondere Bereiche des Periodensystems

Das Periodensystem ist nicht nur in Gruppen und Perioden unterteilt, sondern weist auch besondere Bereiche auf, die auf spezifische Eigenschaften und Anwendungen hinweisen.

Edelgase

Die Edelgase befinden sich in der Gruppe 18 und sind für ihre bemerkenswerte chemische Inertheit bekannt. Diese Elemente, zu denen Helium, Neon und Argon gehören, haben vollständig gefüllte äußere Elektronenschalen, was sie extrem stabil macht. Aufgrund ihrer geringen Reaktivität werden Edelgase in Bereichen eingesetzt, in denen eine reaktionsarme Umgebung erforderlich ist, wie in Schutzgasatmosphären beim Schweißen oder in Leuchtstoffröhren.

Übergangsmetalle

Die Übergangsmetalle, die die Gruppen 3 bis 12 einnehmen, zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, Elektronen in den d- und f-Orbitalen zu besitzen. Diese Metalle, darunter Eisen, Kupfer und Gold, sind für ihre Vielseitigkeit in chemischen Reaktionen bekannt und spielen eine zentrale Rolle in Katalysatoren, Legierungen und industriellen Prozessen. Ihre variablen Oxidationszustände und die Bildung farbiger Verbindungen machen sie besonders interessant für die chemische Forschung und industrielle Anwendungen.

Lanthanide und Actinide

Diese beiden Reihen, die unter dem Hauptteil des Periodensystems angeordnet sind, umfassen die seltenen Erden und die aktiniden Elemente. Die Lanthanide, zu denen Neodym und Europium gehören, sind für ihre magnetischen und leuchtenden Eigenschaften bekannt und werden in High-Tech-Geräten wie Magneten, Lasern und Leuchtstoffen verwendet. Die Actinide, wie Uran und Plutonium, sind für ihre radioaktiven Eigenschaften berüchtigt und finden Anwendung in der Kernenergie und in militärischen Anwendungen.

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Moderne Entwicklungen im Periodensystem

Während das Periodensystem traditionell als statisch betrachtet wurde, haben moderne Entwicklungen in der Chemie und Physik zu einem dynamischeren Verständnis geführt. Die Entdeckung neuer Elemente, die Synthese super-schwerer Elemente und das wachsende Verständnis der relativistischen Effekte auf die chemischen Eigenschaften schwerer Elemente haben das Periodensystem erweitert und verfeinert.

Künstliche Elemente

Elemente mit Ordnungszahlen über 94, wie Einsteinium und Fermium, kommen in der Natur nicht vor und wurden künstlich in Laboren durch Kernreaktionen erzeugt. Diese Elemente, die oft extrem instabil sind und schnell zerfallen, haben dennoch wichtige Anwendungen in der Nuklearforschung und in der Medizin, insbesondere in der Krebsbehandlung.

Relativistische Effekte

Mit zunehmender Ordnungszahl der Elemente werden relativistische Effekte, die aus der speziellen Relativitätstheorie resultieren, zunehmend wichtiger. Diese Effekte betreffen vor allem die schwereren Elemente im Periodensystem und beeinflussen ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften erheblich. Ein Beispiel hierfür ist das Element Gold. Seine charakteristische gelbe Farbe und die ungewöhnlich hohe Dichte sind teilweise auf relativistische Effekte zurückzuführen, die die Elektronenbahnen in den schwereren Elementen beeinflussen. Ein weiteres Beispiel ist das Element Quecksilber, das bei Raumtemperatur flüssig ist, was ebenfalls auf diese Effekte zurückzuführen ist. Diese relativistischen Phänomene spielen eine entscheidende Rolle bei der Erforschung und Synthese neuer Elemente, insbesondere derjenigen mit sehr hohen Ordnungszahlen.

Das Periodensystem als Werkzeug der Vorhersage

Eine der faszinierendsten Eigenschaften des Periodensystems ist seine Fähigkeit, chemische Eigenschaften vorherzusagen. Bevor neue Elemente entdeckt wurden, nutzten Wissenschaftler wie Mendelejew das Periodensystem, um die Eigenschaften dieser noch unbekannten Stoffe zu prognostizieren. Diese Vorhersagekraft beruht auf der regelmäßigen Wiederholung bestimmter chemischer und physikalischer Eigenschaften bei den Elementen, die in den Gruppen und Perioden auftreten.

Vorhersage neuer Elemente

Als Mendelejew sein Periodensystem entwickelte, hinterließ er bewusst Lücken, wo er Elemente vermutete, die zu dieser Zeit noch nicht entdeckt worden waren. Seine Vorhersagen über die Eigenschaften dieser Elemente basierten auf den Eigenschaften der benachbarten Elemente in denselben Gruppen und Perioden. So konnte er zum Beispiel die Eigenschaften von Gallium und Germanium erstaunlich genau vorhersagen, noch bevor sie tatsächlich entdeckt wurden. Diese Vorhersagen waren so präzise, dass sie die Akzeptanz des Periodensystems in der wissenschaftlichen Gemeinschaft stark förderten. Auch heute bleibt das Periodensystem ein mächtiges Werkzeug zur Vorhersage der Eigenschaften von Elementen, insbesondere bei der Synthese neuer, schwerer Elemente in modernen Laboren. Diese schwereren Elemente, die über das natürliche Uran hinausgehen, sind oft instabil und existieren nur für Bruchteile von Sekunden, doch ihre Entdeckung und Analyse geben uns wertvolle Einblicke in die Grenzen der Materie.

Die Rolle des Periodensystems in der modernen Wissenschaft

Das Periodensystem hat sich nicht nur als klassifizierendes Schema für die Elemente etabliert, sondern ist auch ein zentrales Werkzeug in vielen wissenschaftlichen Disziplinen. In der Chemie dient es als Grundlage für das Verständnis von Reaktionen, Bindungen und der Struktur von Molekülen. In der Physik hilft es, die Kräfte zu erklären, die Atome zusammenhalten, während in der Biologie die chemischen Elemente in ihrer Bedeutung für das Leben auf atomarer Ebene untersucht werden.

In der Chemie

Das Periodensystem ist ein unverzichtbares Werkzeug in der chemischen Ausbildung und Forschung. Es bietet eine systematische Methode, um chemische Bindungen zu verstehen, die Struktur von Molekülen vorherzusagen und die Reaktivität von Elementen zu bestimmen. Zum Beispiel lässt sich anhand der Position eines Elements im Periodensystem leicht erkennen, ob es wahrscheinlich Elektronen abgeben (Metalle) oder aufnehmen (Nichtmetalle) wird, um chemische Verbindungen zu bilden.

In der Physik

Die Struktur des Periodensystems hilft auch, die fundamentalen Kräfte zu erklären, die die Atome zusammenhalten. Die Anordnung der Elemente nach ihrer Ordnungszahl spiegelt den quantenmechanischen Aufbau der Elektronenhüllen wider, und das Studium der Übergangsmetalle hat zur Entwicklung moderner Theorien der Atom- und Festkörperphysik beigetragen.

In der Biologie

Obwohl das Periodensystem in erster Linie ein chemisches Werkzeug ist, spielt es auch in der Biologie eine wichtige Rolle. Biologische Prozesse basieren auf der Wechselwirkung chemischer Elemente, und das Verständnis dieser Prozesse erfordert Kenntnisse über die Eigenschaften der Elemente, die in lebenden Organismen vorkommen. Elemente wie Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Phosphor sind die Grundbausteine des Lebens, und das Periodensystem hilft, ihre Rolle in biochemischen Prozessen zu erklären.

Zukunft des Periodensystems: Neue Elemente und Erkenntnisse

Das Periodensystem wird weiterhin erweitert, da Forscher auf der Suche nach neuen, noch schwereren Elementen sind. Diese Elemente, die über das Element 118 (Oganesson) hinausgehen, könnten neue Einblicke in die Grenzen der Atomstruktur und der Materie geben. Jedes neu entdeckte Element erweitert unser Wissen über die Kräfte, die das Universum formen.

Super-schwere Elemente

Die Synthese super-schwerer Elemente stellt Wissenschaftler vor große Herausforderungen. Diese Elemente entstehen oft nur für sehr kurze Zeiträume in Teilchenbeschleunigern, bevor sie in kleinere Teilchen zerfallen. Dennoch liefern diese Forschungen wertvolle Informationen über die Natur der Atomkerne und die Grenzen der Stabilität von Atomen. Eines der aktuellen Ziele ist die Entdeckung des sogenannten „Insel der Stabilität“, einer Region im Periodensystem, in der es möglicherweise stabile oder längerlebige super-schwere Elemente gibt.

Ordnungssystem für Bausteine

Das Periodensystem der Elemente bleibt ein faszinierendes und sich stetig weiterentwickelndes Werkzeug. Es bietet eine geordnete Struktur, die es uns ermöglicht, die grundlegenden Bausteine des Universums zu verstehen, und es dient als Grundlage für zahlreiche wissenschaftliche Durchbrüche. Ob in der Chemie, Physik oder Biologie – das Periodensystem ist unverzichtbar und bleibt ein zentrales Element in der Weiterentwicklung unseres Wissens über die Welt und das Universum. Mit der Synthese neuer Elemente und der Entdeckung neuer physikalischer Prinzipien wird das Periodensystem auch in Zukunft eine entscheidende Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und Innovation spielen. Es symbolisiert die kontinuierliche Suche der Menschheit nach Wissen und ist ein Beweis dafür, wie eine einfache, geordnete Struktur solch tiefgreifende Einblicke in die Natur der Materie ermöglichen kann.

Schema zur Vorstellung der Elemente im Periodensystem

Im Folgenden wird jedes Element des Periodensystems anhand eines festgelegten Schemas detailliert beschrieben. Ziel ist es, die wesentlichen Eigenschaften jedes Elements kompakt und dennoch informativ zu präsentieren. Dieses Schema wird für jedes der 118 Elemente verwendet und bietet eine klare, leicht verständliche Struktur.

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Die 118 Elemente des Periodensystems

Das Periodensystem umfasst insgesamt 118 chemische Elemente, die in einzigartiger Weise die grundlegenden Bausteine unserer Welt darstellen. Jedes dieser Elemente hat seine eigenen charakteristischen Eigenschaften, die es von den anderen unterscheiden. Vom leichten, reaktionsfreudigen Wasserstoff bis hin zum schweren, künstlich erzeugten Oganesson bietet die Reise durch das Periodensystem Einblicke in die physikalische und chemische Vielfalt der Materie. Dieser umfassende Leitfaden stellt jedes Element im Detail vor und bietet Einblicke in seine Eigenschaften, seine Entdeckung und seine Verwendung. Die folgenden Abschnitte bieten eine systematische Übersicht über jedes einzelne Element.


Ordnungszahl 1 | H | Wasserstoff

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 1
  2. Symbol: H
  3. Atommasse: 1,008 u
  4. Gruppe: 1 (Alkalimetalle, obwohl Wasserstoff häufig separat betrachtet wird)
  5. Periode: 1
  6. Elektronenkonfiguration: 1s¹
  7. Aggregatzustand: Gasförmig
  8. Eigenschaften: Wasserstoff ist das leichteste und häufigste Element im Universum. Es ist hochreaktiv und bildet mit Sauerstoff Wasser (H₂O), eine der wichtigsten Verbindungen auf der Erde.
  9. Geschichte: Entdeckt von Henry Cavendish im Jahr 1766. Der Name leitet sich vom griechischen Wort „Hydro“ für Wasser ab.
  10. Verwendung: Wasserstoff wird in der Chemie zur Herstellung von Ammoniak, in der Raumfahrt als Raketentreibstoff und in Brennstoffzellen zur Energieerzeugung verwendet.
  11. Vorkommen: Wasserstoff ist im Universum das häufigste Element, insbesondere in Sternen wie der Sonne, wo es durch Kernfusion Energie freisetzt.
  12. Isotope: Die häufigsten Isotope sind Protium (kein Neutron), Deuterium (ein Neutron) und Tritium (zwei Neutronen).

Ordnungszahl 2 | He | Helium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 2
  2. Symbol: He
  3. Atommasse: 4,0026 u
  4. Gruppe: 18 (Edelgase)
  5. Periode: 1
  6. Elektronenkonfiguration: 1s²
  7. Aggregatzustand: Gasförmig
  8. Eigenschaften: Helium ist das zweitleichteste Element und ein Edelgas. Es ist nicht reaktiv, hat den niedrigsten Siedepunkt aller Elemente und wird bei extrem tiefen Temperaturen flüssig.
  9. Geschichte: Entdeckt durch die Beobachtung der Sonnenkorona während einer Sonnenfinsternis im Jahr 1868 von Pierre Janssen und Norman Lockyer. Der Name leitet sich von „Helios“ (griechisch für Sonne) ab.
  10. Verwendung: Helium wird als Kühlmittel für supraleitende Magnete, in Luftballons und in der Raumfahrt als Druckgas verwendet.
  11. Vorkommen: Helium kommt hauptsächlich in Erdgasvorkommen vor und wird in Sternen durch Kernfusion erzeugt.
  12. Isotope: Helium-3 und Helium-4, wobei Helium-4 das häufigste ist.

Ordnungszahl 3 | Li | Lithium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 3
  2. Symbol: Li
  3. Atommasse: 6,94 u
  4. Gruppe: 1 (Alkalimetalle)
  5. Periode: 2
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Lithium ist das leichteste Metall, weich und hochreaktiv. Es reagiert leicht mit Wasser und Luft.
  9. Geschichte: Entdeckt von Johan August Arfvedson im Jahr 1817. Der Name stammt vom griechischen Wort „Lithos“ (Stein), da es in Mineralien entdeckt wurde.
  10. Verwendung: Lithium wird in Batterien, insbesondere in Lithium-Ionen-Akkus, verwendet und findet Anwendung in der Glasherstellung sowie in Medikamenten zur Behandlung von bipolaren Störungen.
  11. Vorkommen: Lithium kommt in der Erdkruste in verschiedenen Mineralien und in Salzseen vor.
  12. Isotope: Lithium-6 und Lithium-7, wobei Lithium-7 das stabilere und häufigere Isotop ist.

Ordnungszahl 4 | Be | Beryllium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 4
  2. Symbol: Be
  3. Atommasse: 9,0122 u
  4. Gruppe: 2 (Erdalkalimetalle)
  5. Periode: 2
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Beryllium ist ein hartes, leichtes Metall, das in vielen Legierungen verwendet wird. Es ist giftig und erfordert im Umgang besondere Vorsicht.
  9. Geschichte: Beryllium wurde 1798 von Louis-Nicolas Vauquelin entdeckt und später isoliert.
  10. Verwendung: Beryllium findet Anwendung in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Elektronik, da es starke, leichte Legierungen bildet.
  11. Vorkommen: Hauptsächlich in Mineralien wie Beryll und Chrysoberyll.
  12. Isotope: Beryllium hat nur ein stabiles Isotop, Beryllium-9.

Ordnungszahl 5 | B | Bor

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 5
  2. Symbol: B
  3. Atommasse: 10,81 u
  4. Gruppe: 13
  5. Periode: 2
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Bor ist ein Halbmetall und hat sowohl metallische als auch nichtmetallische Eigenschaften. Es ist hart und wird in hitzebeständigen Materialien verwendet.
  9. Geschichte: Entdeckt im Jahr 1808 durch Sir Humphry Davy und Joseph-Louis Gay-Lussac.
  10. Verwendung: Bor wird in Glasfasern, in der Glasherstellung und als Bestandteil von Reinigungsmitteln verwendet.
  11. Vorkommen: Kommt hauptsächlich in Borax-Mineralien vor.
  12. Isotope: Bor-10 und Bor-11, wobei Bor-11 das häufigere Isotop ist.

Ordnungszahl 6 | C | Kohlenstoff

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 6
  2. Symbol: C
  3. Atommasse: 12,011 u
  4. Gruppe: 14
  5. Periode: 2
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Kohlenstoff ist eines der vielseitigsten Elemente. Es bildet die Basis allen Lebens und kommt in verschiedenen Formen wie Graphit, Diamant und Fullerene vor.
  9. Geschichte: Schon seit der Antike bekannt, ist Kohlenstoff ein essentielles Element für das Leben.
  10. Verwendung: Kohlenstoff wird in der Stahlproduktion, in der Chemie und als Basis für organische Verbindungen verwendet.
  11. Vorkommen: Kohlenstoff ist weit verbreitet und kommt in organischen Verbindungen, in fossilen Brennstoffen und in der Atmosphäre als CO₂ vor.
  12. Isotope: Kohlenstoff-12, Kohlenstoff-13 und das radioaktive Kohlenstoff-14, das in der Radiokarbon-Datierung verwendet wird.

Ordnungszahl 7 | N | Stickstoff

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 7
  2. Symbol: N
  3. Atommasse: 14,007 u
  4. Gruppe: 15 (Pnictogene)
  5. Periode: 2
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p³
  7. Aggregatzustand: Gasförmig
  8. Eigenschaften: Stickstoff ist ein farb- und geruchloses Gas, das etwa 78 % der Erdatmosphäre ausmacht. Es ist relativ inert und bildet kaum Verbindungen unter normalen Bedingungen.
  9. Geschichte: Entdeckt wurde Stickstoff 1772 von Daniel Rutherford. Der Name leitet sich vom lateinischen „nitrogenium“ ab, was auf seine Rolle in Salpetersäure hindeutet.
  10. Verwendung: Stickstoff wird für die Herstellung von Düngemitteln, in der Kältetechnik, in der Lebensmittelkonservierung sowie in der Metallverarbeitung genutzt. Flüssiger Stickstoff wird häufig als Kühlmittel verwendet.
  11. Vorkommen: Stickstoff ist das häufigste Gas in der Erdatmosphäre.
  12. Isotope: Stickstoff-14 und Stickstoff-15 sind die stabilen Isotope, wobei Stickstoff-14 das häufigste ist.

Ordnungszahl 8 | O | Sauerstoff

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 8
  2. Symbol: O
  3. Atommasse: 15,999 u
  4. Gruppe: 16 (Chalkogene)
  5. Periode: 2
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁴
  7. Aggregatzustand: Gasförmig
  8. Eigenschaften: Sauerstoff ist ein farb- und geruchloses Gas, das lebensnotwendig für die meisten Lebewesen ist. Es ist hochreaktiv und bildet Verbindungen mit den meisten Elementen, einschließlich Wasser (H₂O).
  9. Geschichte: Entdeckt wurde Sauerstoff unabhängig voneinander von Carl Wilhelm Scheele und Joseph Priestley im 18. Jahrhundert.
  10. Verwendung: Sauerstoff wird in der Medizin, in der Metallurgie und in der chemischen Industrie verwendet. Es ist entscheidend für Verbrennungsprozesse und die Atmung lebender Organismen.
  11. Vorkommen: Sauerstoff ist das dritthäufigste Element im Universum und macht etwa 21 % der Erdatmosphäre aus.
  12. Isotope: Sauerstoff-16, Sauerstoff-17 und Sauerstoff-18, wobei Sauerstoff-16 das häufigste Isotop ist.

Ordnungszahl 9 | F | Fluor

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 9
  2. Symbol: F
  3. Atommasse: 18,998 u
  4. Gruppe: 17 (Halogene)
  5. Periode: 2
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁵
  7. Aggregatzustand: Gasförmig
  8. Eigenschaften: Fluor ist das reaktivste und elektronegativste aller Elemente. Es reagiert mit fast allen anderen Elementen und ist in gasförmigem Zustand giftig.
  9. Geschichte: Fluor wurde erstmals im 16. Jahrhundert untersucht, aber erst 1886 von Henri Moissan isoliert.
  10. Verwendung: Fluor wird in der Herstellung von Fluorverbindungen wie Teflon, in der Zahnpflege zur Kariesprophylaxe und in der Aluminiumproduktion eingesetzt.
  11. Vorkommen: Fluor kommt natürlich in der Erdkruste in Form von Mineralien wie Fluorit vor.
  12. Isotope: Fluor-19 ist das einzige stabile Isotop.

Ordnungszahl 10 | Ne | Neon

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 10
  2. Symbol: Ne
  3. Atommasse: 20,180 u
  4. Gruppe: 18 (Edelgase)
  5. Periode: 2
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶
  7. Aggregatzustand: Gasförmig
  8. Eigenschaften: Neon ist ein Edelgas und daher sehr inert. Es leuchtet in charakteristischer roter Farbe, wenn es durch elektrischen Strom angeregt wird.
  9. Geschichte: Entdeckt wurde Neon 1898 von William Ramsay und Morris Travers.
  10. Verwendung: Neon wird vor allem in Neonröhren und Leuchtreklamen sowie in Hochspannungsanzeigen verwendet.
  11. Vorkommen: Neon ist ein seltenes Gas in der Erdatmosphäre, kommt aber häufiger in der Sonne und in Sternen vor.
  12. Isotope: Die stabilen Isotope von Neon sind Neon-20, Neon-21 und Neon-22.

Ordnungszahl 11 | Na | Natrium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 11
  2. Symbol: Na
  3. Atommasse: 22,990 u
  4. Gruppe: 1 (Alkalimetalle)
  5. Periode: 3
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Natrium ist ein weiches, silberglänzendes Metall, das sehr reaktiv ist, insbesondere in Kontakt mit Wasser, wobei Wasserstoffgas und Natriumhydroxid entstehen.
  9. Geschichte: Entdeckt von Humphry Davy im Jahr 1807 durch Elektrolyse von Natriumhydroxid.
  10. Verwendung: Natrium wird in der Chemieindustrie, in der Herstellung von Seifen, in Natriumdampflampen und als Kühlmittel in Kernreaktoren verwendet.
  11. Vorkommen: Natrium kommt in großen Mengen in Meersalz (Natriumchlorid) und in vielen Mineralien vor.
  12. Isotope: Natrium-23 ist das einzige stabile Isotop.

Ordnungszahl 12 | Mg | Magnesium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 12
  2. Symbol: Mg
  3. Atommasse: 24,305 u
  4. Gruppe: 2 (Erdalkalimetalle)
  5. Periode: 3
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Magnesium ist ein leichtes, silberweißes Metall, das leicht entflammbar ist. Es ist bekannt für seine starke Leuchtkraft bei Verbrennung.
  9. Geschichte: Entdeckt 1755 von Joseph Black und isoliert von Sir Humphry Davy im Jahr 1808.
  10. Verwendung: Magnesium wird in der Herstellung von Leichtmetalllegierungen, in Feuerwerkskörpern, in der Medizin und als Reduktionsmittel in der Chemie verwendet.
  11. Vorkommen: Magnesium ist eines der häufigsten Elemente in der Erdkruste und kommt hauptsächlich in Mineralien wie Dolomit und Magnesit vor.
  12. Isotope: Magnesium hat drei stabile Isotope: Magnesium-24, Magnesium-25 und Magnesium-26.

Ordnungszahl 13 | Al | Aluminium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 13
  2. Symbol: Al
  3. Atommasse: 26,981 u
  4. Gruppe: 13
  5. Periode: 3
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Aluminium ist ein leichtes, silberfarbenes Metall, das für seine Korrosionsbeständigkeit und hohe Festigkeit bekannt ist.
  9. Geschichte: Entdeckt von Hans Christian Ørsted im Jahr 1825 und später in reiner Form von Friedrich Wöhler isoliert.
  10. Verwendung: Aluminium wird in der Bauindustrie, in der Verpackungsindustrie (z.B. Aluminiumfolie), in der Luftfahrt und für viele Alltagsgegenstände verwendet.
  11. Vorkommen: Aluminium ist das dritthäufigste Element in der Erdkruste und kommt hauptsächlich in Bauxit vor.
  12. Isotope: Aluminium-27 ist das einzige stabile Isotop.

Ordnungszahl 14 | Si | Silizium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 14
  2. Symbol: Si
  3. Atommasse: 28,085 u
  4. Gruppe: 14
  5. Periode: 3
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Silizium ist ein Halbmetall, das in der Elektronik eine Schlüsselrolle spielt. Es ist der Hauptbestandteil von Halbleitern und wird in großem Umfang in der Herstellung von Computerchips verwendet.
  9. Geschichte: Entdeckt von Jöns Jakob Berzelius im Jahr 1824.
  10. Verwendung: Silizium wird hauptsächlich in der Elektronikindustrie, in Solarzellen, in der Glas- und Zementherstellung sowie in Silikonen verwendet.
  11. Vorkommen: Silizium ist nach Sauerstoff das zweithäufigste Element in der Erdkruste und kommt hauptsächlich in Form von Siliziumdioxid (Quarz) vor.
  12. Isotope: Silizium hat drei stabile Isotope: Silizium-28, Silizium-29 und Silizium-30.

Ordnungszahl 15 | P | Phosphor

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 15
  2. Symbol: P
  3. Atommasse: 30,974 u
  4. Gruppe: 15 (Pnictogene)
  5. Periode: 3
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p³
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Phosphor existiert in mehreren Allotropen, darunter weißer, roter und schwarzer Phosphor. Weißer Phosphor ist extrem reaktiv und entzündet sich spontan an der Luft, während roter Phosphor stabiler ist.
  9. Geschichte: Phosphor wurde 1669 von Hennig Brand durch die Destillation von Urin entdeckt. Er gilt als eines der ersten entdeckten chemischen Elemente.
  10. Verwendung: Phosphor wird in Düngemitteln, Streichhölzern, Feuerwerkskörpern und in der Lebensmittelindustrie (in Phosphaten) verwendet. Es spielt auch eine zentrale Rolle in biologischen Prozessen, insbesondere in DNA und ATP.
  11. Vorkommen: Phosphor kommt hauptsächlich in Form von Phosphaten in Gesteinen und Mineralien vor und ist ein essenzieller Nährstoff für Pflanzen.
  12. Isotope: Phosphor hat ein stabiles Isotop, Phosphor-31.

Ordnungszahl 16 | S | Schwefel

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 16
  2. Symbol: S
  3. Atommasse: 32,06 u
  4. Gruppe: 16 (Chalkogene)
  5. Periode: 3
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁴
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Schwefel ist ein hellgelbes, geruchloses Nichtmetall, das in verschiedenen Allotropen vorkommt. Es ist bekannt für seine Rolle in der Vulkanchemie und in der Umwelt, insbesondere in Schwefeldioxid.
  9. Geschichte: Schwefel ist seit der Antike bekannt und wurde in der Bibel erwähnt. Es war eines der ersten chemischen Elemente, die entdeckt und genutzt wurden.
  10. Verwendung: Schwefel wird in der Herstellung von Schwefelsäure, einem der wichtigsten Industriechemikalien, sowie in der Vulkanisation von Gummi und als Fungizid verwendet.
  11. Vorkommen: Schwefel kommt in vulkanischen Gebieten, in der Nähe von heißen Quellen und in Sulfidmineralien wie Pyrit vor.
  12. Isotope: Die häufigsten stabilen Isotope sind Schwefel-32, Schwefel-33, Schwefel-34 und Schwefel-36.

Ordnungszahl 17 | Cl | Chlor

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 17
  2. Symbol: Cl
  3. Atommasse: 35,45 u
  4. Gruppe: 17 (Halogene)
  5. Periode: 3
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁵
  7. Aggregatzustand: Gasförmig (als Cl₂)
  8. Eigenschaften: Chlor ist ein gelbgrünes, hochreaktives Gas, das giftig ist und eine stark reizende Wirkung auf Atemwege hat. Es ist ein starkes Oxidationsmittel und reagiert leicht mit vielen Metallen.
  9. Geschichte: Chlor wurde 1774 von Carl Wilhelm Scheele entdeckt, allerdings erkannte erst Sir Humphry Davy 1810, dass es sich um ein Element handelt.
  10. Verwendung: Chlor wird zur Desinfektion von Trinkwasser, in Schwimmbädern, in der Herstellung von PVC-Kunststoffen und bei der Bleichung von Papier verwendet.
  11. Vorkommen: Chlor kommt hauptsächlich in Form von Natriumchlorid (Kochsalz) in Meerwasser vor.
  12. Isotope: Die stabilen Isotope von Chlor sind Chlor-35 und Chlor-37.

Ordnungszahl 18 | Ar | Argon

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 18
  2. Symbol: Ar
  3. Atommasse: 39,948 u
  4. Gruppe: 18 (Edelgase)
  5. Periode: 3
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶
  7. Aggregatzustand: Gasförmig
  8. Eigenschaften: Argon ist ein farbloses, geruchloses Edelgas, das chemisch inert ist und in geringen Mengen in der Erdatmosphäre vorkommt.
  9. Geschichte: Entdeckt wurde Argon 1894 von Lord Rayleigh und Sir William Ramsay durch die Untersuchung der Erdatmosphäre.
  10. Verwendung: Argon wird in Glühbirnen, in Schutzgasen beim Schweißen und in der Halbleiterproduktion verwendet.
  11. Vorkommen: Argon macht etwa 0,93 % der Erdatmosphäre aus und wird durch die Fraktionierung von flüssiger Luft gewonnen.
  12. Isotope: Die stabilen Isotope von Argon sind Argon-36, Argon-38 und Argon-40, wobei Argon-40 das häufigste ist.

Ordnungszahl 19 | K | Kalium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 19
  2. Symbol: K
  3. Atommasse: 39,098 u
  4. Gruppe: 1 (Alkalimetalle)
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 4s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Kalium ist ein weiches, reaktionsfreudiges Metall, das leicht mit Wasser und Sauerstoff reagiert. Es brennt mit einer violetten Flamme und bildet wasserlösliche Salze.
  9. Geschichte: Entdeckt von Sir Humphry Davy im Jahr 1807 durch Elektrolyse von Pottasche.
  10. Verwendung: Kalium wird in Düngemitteln, in der Seifenherstellung und in der Chemieindustrie verwendet. Kaliumionen spielen eine wichtige Rolle im biologischen Stoffwechsel und in der Zellfunktion.
  11. Vorkommen: Kalium kommt in Mineralien wie Sylvin und Carnallit sowie in Meerwasser und vielen Böden vor.
  12. Isotope: Das einzige stabile Isotop ist Kalium-39, es gibt jedoch auch das radioaktive Kalium-40, das für die Altersbestimmung von Gesteinen verwendet wird.

Ordnungszahl 20 | Ca | Calcium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 20
  2. Symbol: Ca
  3. Atommasse: 40,078 u
  4. Gruppe: 2 (Erdalkalimetalle)
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 4s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Calcium ist ein silberweißes Metall, das weich und relativ reaktiv ist. Es kommt in Form von Kalkstein und Gips vor und ist essenziell für die Struktur von Knochen und Zähnen.
  9. Geschichte: Entdeckt und isoliert wurde Calcium 1808 von Sir Humphry Davy.
  10. Verwendung: Calcium wird in der Baustoffindustrie zur Herstellung von Zement und Mörtel verwendet. Es spielt auch eine wichtige Rolle in der Stahlherstellung und in biologischen Prozessen.
  11. Vorkommen: Calcium ist eines der häufigsten Elemente in der Erdkruste und kommt in Kalkstein, Gips und Dolomit vor.
  12. Isotope: Calcium hat sechs stabile Isotope, darunter Calcium-40 und Calcium-44.

Ordnungszahl 21 | Sc | Scandium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 21
  2. Symbol: Sc
  3. Atommasse: 44,955 u
  4. Gruppe: 3
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹ 4s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Scandium ist ein silbrig-weiß

es Metall, das leicht oxidiert und in der Natur nur in geringen Mengen vorkommt. Es hat Eigenschaften ähnlich wie die selteneren Erden.

  1. Geschichte: Scandium wurde 1879 von Lars Fredrik Nilson entdeckt.
  2. Verwendung: Scandium wird in der Luft- und Raumfahrt, in Hochleistungsleuchten und in Aluminiumlegierungen verwendet, um diese stärker und leichter zu machen.
  3. Vorkommen: Scandium kommt in geringen Mengen in seltenen Mineralien wie Thortveitit und Euxenit vor.
  4. Isotope: Das einzige stabile Isotop ist Scandium-45.

Ordnungszahl 22 | Ti | Titan

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 22
  2. Symbol: Ti
  3. Atommasse: 47,867 u
  4. Gruppe: 4
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d² 4s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Titan ist ein silbrig glänzendes Metall, das für seine hohe Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und geringe Dichte bekannt ist. Es ist ungiftig und biokompatibel, was es zu einem beliebten Material für medizinische Implantate macht.
  9. Geschichte: Entdeckt wurde Titan 1791 von William Gregor in England. Der Name stammt vom griechischen Wort für die Titanen, mythologische Göttergestalten.
  10. Verwendung: Titan wird in der Luft- und Raumfahrt, in medizinischen Implantaten, in Sportgeräten und in der chemischen Industrie verwendet.
  11. Vorkommen: Titan ist das neunthäufigste Element in der Erdkruste und kommt hauptsächlich in Mineralien wie Rutil und Ilmenit vor.
  12. Isotope: Titan hat fünf stabile Isotope, darunter Titan-48, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 23 | V | Vanadium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 23
  2. Symbol: V
  3. Atommasse: 50,942 u
  4. Gruppe: 5
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d³ 4s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Vanadium ist ein silberglänzendes, hartes Metall, das korrosionsbeständig ist. Es bildet stabile Verbindungen und ist ein wichtiges Element in Legierungen.
  9. Geschichte: Vanadium wurde 1801 von Andrés Manuel del Río entdeckt und später von Nils Gabriel Sefström 1831 wiederentdeckt und benannt.
  10. Verwendung: Vanadium wird hauptsächlich zur Herstellung von Legierungen, insbesondere in der Stahlproduktion, verwendet, um dessen Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit zu verbessern. Es findet auch Verwendung in Batterien, insbesondere in Vanadium-Redox-Akkumulatoren.
  11. Vorkommen: Vanadium kommt in vielen Mineralien vor, unter anderem in Magnetit und Vanadinit, und ist in geringen Mengen in Erdöl vorkommend.
  12. Isotope: Vanadium hat ein stabiles Isotop, Vanadium-51, sowie das radioaktive Isotop Vanadium-50.

Ordnungszahl 24 | Cr | Chrom

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 24
  2. Symbol: Cr
  3. Atommasse: 51,996 u
  4. Gruppe: 6
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d⁵ 4s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Chrom ist ein hartes, glänzendes Metall, das für seine Korrosionsbeständigkeit bekannt ist. Es bildet in der Luft eine schützende Oxidschicht und ist sehr reaktionsfreudig mit Sauerstoff.
  9. Geschichte: Chrom wurde 1797 von Louis Nicolas Vauquelin entdeckt, der es aus dem Mineral Krokoit isolierte.
  10. Verwendung: Chrom wird hauptsächlich in der Verchromung, in Edelstahl und in Farben verwendet. Chrom(III)-Oxid verleiht Glas und Keramik eine grüne Farbe.
  11. Vorkommen: Chrom kommt hauptsächlich in Chromit (FeCr₂O₄) vor, das in großen Mengen in Südafrika, Kasachstan und Indien gefunden wird.
  12. Isotope: Chrom hat vier stabile Isotope, darunter Chrom-52, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 25 | Mn | Mangan

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 25
  2. Symbol: Mn
  3. Atommasse: 54,938 u
  4. Gruppe: 7
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d⁵ 4s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Mangan ist ein hartes, sprödes Metall, das in Verbindung mit Eisen häufig auftritt. Es wird leicht oxidiert und hat eine wichtige Rolle in Stahllegierungen, da es die Festigkeit und Härte verbessert.
  9. Geschichte: Mangan wurde im 18. Jahrhundert von Carl Wilhelm Scheele und Johan Gottlieb Gahn entdeckt.
  10. Verwendung: Mangan wird hauptsächlich in der Stahlindustrie verwendet, wo es Korrosionsschutz bietet und die Härte von Stahl erhöht. Es wird auch in Batterien und Pigmenten eingesetzt.
  11. Vorkommen: Mangan kommt häufig in Kombination mit Eisen vor und ist in großen Mengen in den sogenannten Manganknollen auf dem Meeresboden zu finden.
  12. Isotope: Das einzige stabile Isotop ist Mangan-55.

Ordnungszahl 26 | Fe | Eisen

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 26
  2. Symbol: Fe
  3. Atommasse: 55,845 u
  4. Gruppe: 8
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d⁶ 4s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Eisen ist ein silbrig-graues Metall, das relativ weich ist, aber in Legierungen wie Stahl hohe Festigkeit aufweist. Es ist ein zentrales Element in vielen chemischen und biologischen Prozessen.
  9. Geschichte: Eisen wird seit der Antike verwendet und ist eines der wichtigsten Metalle in der Geschichte der Menschheit.
  10. Verwendung: Eisen ist das am häufigsten verwendete Metall der Welt. Es wird in der Bauindustrie, in Maschinen und in vielen anderen Bereichen eingesetzt. Legierungen wie Stahl sind die Grundlage für moderne Technologien.
  11. Vorkommen: Eisen kommt häufig in Mineralien wie Hämatit und Magnetit vor und ist das vierthäufigste Element in der Erdkruste.
  12. Isotope: Die häufigsten stabilen Isotope sind Eisen-56, Eisen-54 und Eisen-57.

Ordnungszahl 27 | Co | Kobalt

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 27
  2. Symbol: Co
  3. Atommasse: 58,933 u
  4. Gruppe: 9
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d⁷ 4s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Kobalt ist ein hartes, glänzendes Metall, das für seine magnetischen Eigenschaften und seine Beständigkeit gegen Abnutzung und Korrosion bekannt ist. Es wird oft in Legierungen eingesetzt.
  9. Geschichte: Kobalt wurde im 18. Jahrhundert von Georg Brandt entdeckt, der seine blauen Pigmente von anderen Metallen unterschied.
  10. Verwendung: Kobalt wird in Legierungen für Hochleistungsmaschinen, in wiederaufladbaren Batterien und in Pigmenten verwendet. Besonders Kobaltblau ist ein bekanntes Pigment in der Malerei.
  11. Vorkommen: Kobalt kommt in der Natur häufig in Verbindung mit Nickel vor und wird hauptsächlich in Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo abgebaut.
  12. Isotope: Kobalt-59 ist das einzige stabile Isotop. Kobalt-60 wird in der Strahlentherapie verwendet.

Ordnungszahl 28 | Ni | Nickel

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 28
  2. Symbol: Ni
  3. Atommasse: 58,693 u
  4. Gruppe: 10
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d⁸ 4s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Nickel ist ein silbrig-weißes Metall, das korrosionsbeständig und formbar ist. Es ist ferromagnetisch und wird in vielen Alltagsgegenständen verwendet.
  9. Geschichte: Nickel wurde 1751 von Axel Fredrik Cronstedt entdeckt, als er versuchte, Kupfer aus einem Mineral zu extrahieren.
  10. Verwendung: Nickel wird in Legierungen wie Edelstahl, in Münzen, in Batterien und in der Galvanotechnik verwendet.
  11. Vorkommen: Nickel kommt in großen Mengen in Erzen wie Pentlandit und Garnierit vor und wird weltweit in Bergwerken abgebaut.
  12. Isotope: Das häufigste stabile Isotop ist Nickel-58, gefolgt von Nickel-60.

Ordnungszahl 29 | Cu | Kupfer

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 29
  2. Symbol: Cu
  3. Atommasse: 63,546 u
  4. Gruppe: 11
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Kupfer ist ein weiches, dehnbares und hochleitfähiges Metall, das für seine hervorragende Wärme- und Elektrizitätsleitung bekannt ist. Es oxidiert langsam an der Luft und bildet eine grüne Patina.
  9. Geschichte: Kupfer wird seit der Antike verwendet und war eines der ersten Metalle, das von Menschen bearbeitet wurde.
  10. Verwendung: Kupfer wird in elektrischen Kabeln, Wasserleitungen, Münzen und in vielen anderen Bereichen verwendet, wo Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit gefragt sind.
  11. Vorkommen: Kupfer kommt in reiner Form in der Natur vor, findet sich aber häufiger in Mineralien wie Chalkopyrit und Malachit.
  12. Isotope: Kupfer hat zwei stabile Isotope: Kupfer-63 und Kupfer-65.

Ordnungszahl 30 | Zn | Zink

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 30
  2. Symbol: Zn
  3. Atommasse: 65,38 u
  4. Gruppe: 12
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Zink ist ein sprödes, silberfarbenes Metall, das leicht oxidiert und in Verbindung mit anderen Metallen verwendet wird, um Korrosion zu verhindern. Es hat gute elektrische Leitfähigkeit und wird oft in der Galvanisierung eingesetzt.
  9. Geschichte: Zink wurde schon im alten Indien um 1000 v. Chr. genutzt, aber erst im 18. Jahrhundert wurde es in Europa als separates Metall erkannt und isoliert.
  10. Verwendung: Zink wird vor allem zur Verzinkung von Stahl zur Korrosionsverhinderung verwendet. Es wird auch in Legierungen wie Messing und in Batterien eingesetzt.
  11. Vorkommen: Zink kommt hauptsächlich in Erzen wie Sphalerit (Zinkblende) vor. Große Vorkommen finden sich in Australien, Kanada und den USA.
  12. Isotope: Zink hat fünf stabile Isotope, darunter Zink-64, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 31 | Ga | Gallium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 31
  2. Symbol: Ga
  3. Atommasse: 69,723 u
  4. Gruppe: 13
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p¹
  7. Aggregatzustand: Fest (bei Raumtemperatur knapp fest, schmilzt knapp über Zimmertemperatur)
  8. Eigenschaften: Gallium ist ein weiches, silbrig glänzendes Metall, das bei relativ niedrigen Temperaturen schmilzt (bei 29,76 °C). Es expandiert beim Erstarren und reagiert nur langsam mit Luft und Wasser.
  9. Geschichte: Entdeckt 1875 von dem französischen Chemiker Paul-Émile Lecoq de Boisbaudran. Der Name stammt von „Gallia“, dem lateinischen Wort für Frankreich.
  10. Verwendung: Gallium wird in Halbleitern, insbesondere in LEDs und Solarzellen, sowie in Thermometern verwendet, die statt Quecksilber Gallium enthalten.
  11. Vorkommen: Gallium kommt selten in reiner Form vor, wird jedoch als Nebenprodukt bei der Gewinnung von Aluminium und Zink gewonnen.
  12. Isotope: Gallium hat zwei stabile Isotope: Gallium-69 und Gallium-71.

Ordnungszahl 32 | Ge | Germanium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 32
  2. Symbol: Ge
  3. Atommasse: 72,63 u
  4. Gruppe: 14
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Germanium ist ein sprödes, silbrig-weißes Halbmetall, das Halbleitereigenschaften besitzt. Es ist relativ selten und wird vor allem in der Elektronik verwendet.
  9. Geschichte: Germanium wurde 1886 von Clemens Winkler entdeckt. Er nannte es nach seinem Heimatland, Deutschland (lat. Germania).
  10. Verwendung: Germanium wird in Transistoren, Halbleitern, Glasfasern und Infrarotoptiken eingesetzt.
  11. Vorkommen: Germanium kommt vor allem als Nebenprodukt der Zink- und Kupferverarbeitung vor. Reine Germaniumvorkommen sind selten.
  12. Isotope: Germanium hat fünf stabile Isotope, darunter Germanium-74, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 33 | As | Arsen

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 33
  2. Symbol: As
  3. Atommasse: 74,922 u
  4. Gruppe: 15
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p³
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Arsen ist ein Halbmetall, das in verschiedenen allotropen Formen vorkommt. Es ist giftig und wurde historisch oft als Gift eingesetzt. Es bildet Verbindungen sowohl mit Metallen als auch mit Nichtmetallen.
  9. Geschichte: Arsen wurde schon im Altertum genutzt, jedoch wurde es erstmals von Albertus Magnus im 13. Jahrhundert wissenschaftlich beschrieben.
  10. Verwendung: Arsen wird in der Elektronik, in Halbleitern, in der Glasherstellung sowie als Holzschutzmittel verwendet. Früher wurde es auch in Pestiziden und Herbiziden eingesetzt.
  11. Vorkommen: Arsen kommt häufig in Verbindung mit Schwefel in Mineralien wie Arsenopyrit vor.
  12. Isotope: Das einzige stabile Isotop ist Arsen-75.

Ordnungszahl 34 | Se | Selen

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 34
  2. Symbol: Se
  3. Atommasse: 78,971 u
  4. Gruppe: 16
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁴
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Selen ist ein Halbmetall mit Eigenschaften zwischen denen von Metallen und Nichtmetallen. Es leitet Elektrizität nur schlecht, verbessert seine Leitfähigkeit jedoch, wenn Licht darauf trifft (Photoleitung).
  9. Geschichte: Selen wurde 1817 von Jöns Jakob Berzelius entdeckt, während er Schwefel untersuchte.
  10. Verwendung: Selen wird in der Elektronik, in Solarzellen, in Fotokopierern und als Zusatzstoff in Glas zur Entfärbung verwendet. Es hat auch Anwendungen in der Ernährung als Spurenelement.
  11. Vorkommen: Selen ist selten und kommt in sulfidischen Erzvorkommen vor, meist als Nebenprodukt der Kupfergewinnung.
  12. Isotope: Selen hat sechs stabile Isotope, darunter Selen-80, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 35 | Br | Brom

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 35
  2. Symbol: Br
  3. Atommasse: 79,904 u
  4. Gruppe: 17 (Halogene)
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁵
  7. Aggregatzustand: Flüssig (bei Raumtemperatur)
  8. Eigenschaften: Brom ist das einzige nichtmetallische Element, das bei Raumtemperatur flüssig ist. Es ist ein stark ätzendes und giftiges Element, das in der Chemie als starkes Oxidationsmittel verwendet wird.
  9. Geschichte: Brom wurde 1826 von Antoine Jérôme Balard entdeckt. Der Name kommt vom griechischen Wort „bromos“, was „Gestank“ bedeutet, da Brom einen starken, unangenehmen Geruch hat.
  10. Verwendung: Brom wird in der Landwirtschaft (Pestizide), in Flammschutzmitteln, in der Wasseraufbereitung und in Fotochemikalien verwendet.
  11. Vorkommen: Brom kommt hauptsächlich in Salzen in Meereswasser und Salzseen vor.
  12. Isotope: Die häufigsten Isotope sind Brom-79 und Brom-81.

Ordnungszahl 36 | Kr | Krypton

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 36
  2. Symbol: Kr
  3. Atommasse: 83,798 u
  4. Gruppe: 18 (Edelgase)
  5. Periode: 4
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3

s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶

  1. Aggregatzustand: Gasförmig
  2. Eigenschaften: Krypton ist ein farbloses, geruchloses Edelgas, das chemisch inert ist. Es wird in der Regel in Spuren in der Atmosphäre gefunden.
  3. Geschichte: Krypton wurde 1898 von William Ramsay und Morris Travers entdeckt. Der Name leitet sich vom griechischen Wort „kryptos“ ab, was „verborgen“ bedeutet.
  4. Verwendung: Krypton wird in Leuchtstoffröhren, in Blitzlampen für Hochgeschwindigkeitsfotografie und in einigen Lasern verwendet.
  5. Vorkommen: Krypton kommt in geringen Mengen in der Erdatmosphäre vor, hauptsächlich als Nebenprodukt bei der Gewinnung von flüssiger Luft.
  6. Isotope: Krypton hat sechs stabile Isotope, darunter Krypton-84, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 37 | Rb | Rubidium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 37
  2. Symbol: Rb
  3. Atommasse: 85,468 u
  4. Gruppe: 1 (Alkalimetalle)
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 5s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Rubidium ist ein sehr weiches, silbrig-weißes Alkalimetall, das extrem reaktionsfreudig ist und leicht mit Wasser und Sauerstoff reagiert. Es ist in seiner Reaktivität ähnlich wie Kalium und Natrium.
  9. Geschichte: Rubidium wurde 1861 von Robert Bunsen und Gustav Kirchhoff entdeckt. Der Name leitet sich von „rubidus“ ab, was „dunkelrot“ bedeutet, da Rubidium in Spektrallinien eine rötliche Farbe zeigt.
  10. Verwendung: Rubidium wird in einigen Arten von Uhren, in der Elektronik und in der Forschung als Quelle für Rubidiumionen verwendet.
  11. Vorkommen: Rubidium ist relativ selten und kommt in Mineralien wie Lepidolith und Pollucit vor.
  12. Isotope: Rubidium hat zwei Isotope, von denen Rubidium-85 stabil ist und Rubidium-87 radioaktiv.

Ordnungszahl 38 | Sr | Strontium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 38
  2. Symbol: Sr
  3. Atommasse: 87,62 u
  4. Gruppe: 2 (Erdalkalimetalle)
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 5s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Strontium ist ein weiches, silbrig-weißes Metall, das sich leicht an der Luft oxidiert und dann gelblich wird. Es brennt mit einer hellroten Flamme und ist chemisch ähnlich wie Calcium und Barium.
  9. Geschichte: Entdeckt wurde Strontium 1790 von Adair Crawford, der es in einem Mineral namens Strontianit fand, nach dem es auch benannt wurde.
  10. Verwendung: Strontium wird vor allem in der Pyrotechnik verwendet, um rote Flammen zu erzeugen. Es findet auch Anwendung in der Glasherstellung und in der Medizin, insbesondere bei der Behandlung von Osteoporose.
  11. Vorkommen: Strontium kommt vor allem in den Mineralien Strontianit und Coelestin vor und wird hauptsächlich in China und Spanien abgebaut.
  12. Isotope: Strontium hat vier stabile Isotope, darunter Strontium-88. Strontium-90 ist ein radioaktives Isotop, das in der Nukleartechnik problematisch ist.

Ordnungszahl 39 | Y | Yttrium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 39
  2. Symbol: Y
  3. Atommasse: 88,906 u
  4. Gruppe: 3
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹ 5s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Yttrium ist ein silbrig-metallisches Element, das chemisch den Seltenerdmetallen ähnelt. Es oxidiert leicht an der Luft und ist relativ selten. Es hat einzigartige Eigenschaften in Bezug auf magnetische, optische und elektrische Anwendungen.
  9. Geschichte: Yttrium wurde 1794 von Johan Gadolin entdeckt und nach dem Dorf Ytterby in Schweden benannt, wo das Mineral Gadolinit gefunden wurde.
  10. Verwendung: Yttrium wird in Phosphoren für Leuchtstoffröhren und LEDs verwendet. Es findet auch in Hochtemperatur-Supraleitern und in der Elektronik Anwendung.
  11. Vorkommen: Yttrium kommt in vielen Seltenerdmineralien vor, darunter Xenotim und Monazit.
  12. Isotope: Yttrium hat ein stabiles Isotop, Yttrium-89. Yttrium-90 wird in der Medizin zur Behandlung von Krebs verwendet.

Ordnungszahl 40 | Zr | Zirconium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 40
  2. Symbol: Zr
  3. Atommasse: 91,224 u
  4. Gruppe: 4
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d² 5s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Zirconium ist ein glänzendes, starkes Metall, das korrosionsbeständig ist. Es findet Anwendung in vielen Hochtemperaturumgebungen und ist reaktionsträge, wodurch es ideal für chemische Prozesse und Reaktoren ist.
  9. Geschichte: Zirconium wurde 1789 von Martin Heinrich Klaproth entdeckt und nach dem Mineral Zirkon benannt, in dem es häufig vorkommt.
  10. Verwendung: Zirconium wird in der Kernenergieindustrie aufgrund seiner geringen Neutronenabsorption verwendet. Es findet auch in Schmuck (Zirkonia) und in feuerfesten Materialien Anwendung.
  11. Vorkommen: Zirconium kommt vor allem in den Mineralien Zirkon und Baddeleyit vor und wird hauptsächlich in Australien, Südafrika und Brasilien abgebaut.
  12. Isotope: Zirconium hat fünf stabile Isotope, darunter Zirconium-90, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 41 | Nb | Niob

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 41
  2. Symbol: Nb
  3. Atommasse: 92,906 u
  4. Gruppe: 5
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d⁴ 5s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Niob ist ein weiches, graues Metall, das korrosionsbeständig und dehnbar ist. Es wird häufig in Legierungen eingesetzt, um deren Festigkeit und Hitzebeständigkeit zu verbessern.
  9. Geschichte: Niob wurde 1801 von Charles Hatchett entdeckt und nach Niobe, einer Figur aus der griechischen Mythologie, benannt.
  10. Verwendung: Niob wird hauptsächlich in der Stahlproduktion und in Legierungen verwendet, insbesondere für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt sowie in Kernreaktoren. Es wird auch in Supraleitern verwendet.
  11. Vorkommen: Niob kommt hauptsächlich in den Mineralien Pyrochlor und Columbit vor und wird in Brasilien, Kanada und Nigeria abgebaut.
  12. Isotope: Das einzige stabile Isotop ist Niob-93.

Ordnungszahl 42 | Mo | Molybdän

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 42
  2. Symbol: Mo
  3. Atommasse: 95,95 u
  4. Gruppe: 6
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d⁵ 5s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Molybdän ist ein hartes, silbrig-glänzendes Metall mit einem der höchsten Schmelzpunkte aller Elemente. Es wird häufig in Hochtemperaturlegierungen verwendet und spielt eine wichtige Rolle in biologischen Enzymen.
  9. Geschichte: Molybdän wurde 1778 von Carl Wilhelm Scheele entdeckt und 1781 von Peter Jacob Hjelm isoliert.
  10. Verwendung: Molybdän wird hauptsächlich in Legierungen verwendet, um deren Hitzebeständigkeit zu erhöhen. Es wird auch in Schmiermitteln, in der Chemieindustrie und als Katalysator eingesetzt.
  11. Vorkommen: Molybdän wird hauptsächlich aus dem Mineral Molybdänit gewonnen, das in den USA, China und Chile vorkommt.
  12. Isotope: Molybdän hat sieben stabile Isotope, darunter Molybdän-98, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 43 | Tc | Technetium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 43
  2. Symbol: Tc
  3. Atommasse: [98] u
  4. Gruppe: 7
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d⁵ 5s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Technetium ist ein silbrig-glänzendes Metall, das in der Natur nicht vorkommt und radioaktiv ist. Es wurde als erstes künstliches Element synthetisiert.
  9. Geschichte: Technetium wurde 1937 von Carlo Perrier und Emilio Segrè entdeckt. Der Name leitet sich vom griechischen „technetos“ ab, was „künstlich“ bedeutet.
  10. Verwendung: Technetium wird in der Medizin für bildgebende Verfahren wie die Technetium-99m-Szintigraphie verwendet. Es findet auch Anwendung in Korrosionsschutzmitteln und als radioaktiver Marker.
  11. Vorkommen: Technetium kommt in geringen Mengen als Zerfallsprodukt von Uran in der Natur vor, wird aber hauptsächlich künstlich hergestellt.
  12. Isotope: Das wichtigste Isotop ist das metastabile Technetium-99m, das in der Nuklearmedizin eingesetzt wird.

Ordnungszahl 44 | Ru | Ruthenium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 44
  2. Symbol: Ru
  3. Atommasse: 101,07 u
  4. Gruppe: 8
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d⁷ 5s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Ruthenium ist ein hartes, weißes Übergangsmetall, das in Legierungen Korrosionsbeständigkeit verleiht. Es reagiert nur mit wenigen Chemikalien und ist gegenüber Wasser und Luft inert.
  9. Geschichte: Entdeckt wurde Ruthenium 1844 von Karl Ernst Claus, der es nach „Ruthenia“, dem lateinischen Namen für Russland, benannte.
  10. Verwendung: Ruthenium wird in Elektronikbauteilen, insbesondere in Festplatten und als Katalysator verwendet. Es spielt auch eine Rolle in Legierungen zur Härtung von Platin und Palladium.
  11. Vorkommen: Ruthenium kommt in der Natur selten vor und wird aus Platinerzen in Russland und Südafrika gewonnen.
  12. Isotope: Ruthenium hat sieben stabile Isotope, darunter Ruthenium-102.

Ordnungszahl 45 | Rh | Rhodium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 45
  2. Symbol: Rh
  3. Atommasse: 102,91 u
  4. Gruppe: 9
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d⁸ 5s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Rhodium ist ein silbrig-weißes, glänzendes Übergangsmetall. Es ist extrem korrosions- und anlaufbeständig und weist hohe elektrische Leitfähigkeit auf.
  9. Geschichte: Rhodium wurde 1803 von William Hyde Wollaston entdeckt, als er Platinerze untersuchte. Der Name „Rhodium“ stammt vom griechischen Wort „rhodon“ für „Rose“, wegen der roten Farbe seiner Salze.
  10. Verwendung: Rhodium wird vor allem in Katalysatoren zur Reduzierung von Schadstoffen in Abgasen, in Legierungen für elektrische Kontakte und in Schmuck verwendet.
  11. Vorkommen: Rhodium ist ein seltenes Element, das in Platinerzen und Nickelmineralien vorkommt. Die größten Vorkommen befinden sich in Südafrika und Russland.
  12. Isotope: Rhodium hat ein stabiles Isotop, Rhodium-103.

Ordnungszahl 46 | Pd | Palladium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 46
  2. Symbol: Pd
  3. Atommasse: 106,42 u
  4. Gruppe: 10
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Palladium ist ein seltenes, silbrig-weißes Metall, das sich durch seine hervorragende Katalysefähigkeit und Korrosionsbeständigkeit auszeichnet. Es absorbiert große Mengen Wasserstoffgas, ohne dabei seine Struktur zu verändern.
  9. Geschichte: Palladium wurde 1803 von William Hyde Wollaston entdeckt und nach dem Asteroiden Pallas benannt.
  10. Verwendung: Palladium wird hauptsächlich in Katalysatoren von Fahrzeugen, in der Elektronik, in Schmuck sowie in der Medizin verwendet.
  11. Vorkommen: Palladium findet sich in geringen Mengen in Platinerzen und Nickelvorkommen. Die größten Produzenten sind Russland, Südafrika und Kanada.
  12. Isotope: Palladium hat sechs stabile Isotope, wobei Palladium-106 und Palladium-108 die häufigsten sind.

Ordnungszahl 47 | Ag | Silber

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 47
  2. Symbol: Ag
  3. Atommasse: 107,87 u
  4. Gruppe: 11
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Silber ist ein glänzendes, weißes Metall, das die höchste elektrische und thermische Leitfähigkeit aller Metalle besitzt. Es ist weich, formbar und kann zu sehr dünnen Folien verarbeitet werden.
  9. Geschichte: Silber ist seit der Antike bekannt und wurde zur Herstellung von Münzen, Schmuck und Gebrauchsgegenständen verwendet.
  10. Verwendung: Silber wird in der Elektronik, in Schmuck, in Münzen, in der Fotografie und in antibakteriellen Anwendungen verwendet.
  11. Vorkommen: Silber kommt hauptsächlich in Erzvorkommen wie Argentit (Silbersulfid) und in Verbindung mit anderen Metallen wie Kupfer und Blei vor. Große Vorkommen befinden sich in Mexiko, Peru und China.
  12. Isotope: Silber hat zwei stabile Isotope, Silber-107 und Silber-109.

Ordnungszahl 48 | Cd | Cadmium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 48
  2. Symbol: Cd
  3. Atommasse: 112,41 u
  4. Gruppe: 12
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Cadmium ist ein weiches, bläulich-weißes Metall, das relativ beständig gegen Korrosion ist. Es ist jedoch giftig und kann bei langfristiger Exposition gesundheitsschädlich sein.
  9. Geschichte: Cadmium wurde 1817 von Friedrich Stromeyer entdeckt, der es als Verunreinigung in Zinkoxid fand.
  10. Verwendung: Cadmium wird in Nickel-Cadmium-Batterien, als Korrosionsschutzbeschichtung für Metalle und in einigen Pigmenten verwendet.
  11. Vorkommen: Cadmium wird hauptsächlich als Nebenprodukt der Zinkverarbeitung gewonnen. Die größten Produzenten sind China, Südkorea und Kanada.
  12. Isotope: Cadmium hat acht stabile Isotope, wobei Cadmium-114 das häufigste ist.

Ordnungszahl 49 | In | Indium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 49
  2. Symbol: In
  3. Atommasse: 114,82 u
  4. Gruppe: 13
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Indium ist ein weiches, silbrig-weißes Metall, das bei Raumtemperatur leicht verformbar ist. Es ist ein seltener Rohstoff, der für seine hervorragende elektrische Leitfähigkeit bekannt ist.
  9. Geschichte: Indium wurde 1863 von Ferdinand Reich und Theodor Richter entdeckt. Der Name leitet sich von der Indigo-Spektrallinie ab, die das Element zeigt.
  10. Verwendung: Indium wird in der Halbleitertechnologie, in Touchscreens, LCD-Bildschirmen und in Speziallegierungen verwendet.
  11. Vorkommen: Indium kommt selten in der Erdkruste vor und wird hauptsächlich als Nebenprodukt der Zink- und Blei-Verarbeitung gewonnen.
  12. Isotope: Indium hat zwei Isotope, Indium-113 und Indium-115, wobei Letzteres das häufigste ist.

Ordnungszahl 50 | Sn | Zinn

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 50
  2. Symbol: Sn
  3. Atommasse: 118,71 u
  4. Gruppe: 14
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Zinn ist ein weiches, silbrig-weißes Metall, das korrosionsbeständig ist. Es hat eine geringe Dichte und wird oft zur Herstellung von Legierungen verwendet, insbesondere Bronze und Lötzinn.
  9. Geschichte: Zinn ist seit der Bronzezeit bekannt und war ein wichtiges Material für die Herstellung von Waffen, Werkzeugen und Gefäßen.
  10. Verwendung: Zinn wird vor allem in Lötmitteln, in der Herstellung von Dosen, in Legierungen und in der Glasherstellung verwendet.
  11. Vorkommen: Zinn kommt vor allem in Kassiterit (Zinnstein) vor und wird hauptsächlich in China, Indonesien und Peru abgebaut.
  12. Isotope: Zinn hat zehn stabile Isotope, darunter Zinn-120, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 51 | Sb | Antimon

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 51
  2. Symbol: Sb
  3. Atommasse: 121,76 u
  4. Gruppe: 15
  5. Periode:

5

  1. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p³
  2. Aggregatzustand: Fest
  3. Eigenschaften: Antimon ist ein sprödes Halbmetall, das sowohl metallische als auch nichtmetallische Eigenschaften aufweist. Es hat eine hohe Dichte und wird häufig in Legierungen verwendet, um deren Härte zu erhöhen.
  4. Geschichte: Antimon ist seit der Antike bekannt und wurde in der Alchemie verwendet. Es wurde zuerst von Geber beschrieben, einem Alchemisten aus dem 8. Jahrhundert.
  5. Verwendung: Antimon wird in Legierungen für Batterien, Lötmittel, Halbleiter und in Flammschutzmitteln verwendet.
  6. Vorkommen: Antimon kommt hauptsächlich in Sulfidmineralien wie Stibnit vor. Die größten Vorkommen befinden sich in China und Bolivien.
  7. Isotope: Das häufigste stabile Isotop ist Antimon-121, daneben gibt es noch das stabile Antimon-123.

Ordnungszahl 52 | Te | Tellur

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 52
  2. Symbol: Te
  3. Atommasse: 127,60 u
  4. Gruppe: 16
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁴
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Tellur ist ein sprödes Halbmetall, das chemische Ähnlichkeiten mit Selen aufweist. Es hat gute thermische und elektrische Eigenschaften und wird oft in der Halbleitertechnik verwendet.
  9. Geschichte: Tellur wurde 1782 von Franz-Joseph Müller von Reichenstein entdeckt und 1798 von Martin Heinrich Klaproth als Element identifiziert.
  10. Verwendung: Tellur wird in Legierungen, Halbleitern, Solarzellen und Thermoelektrik verwendet.
  11. Vorkommen: Tellur kommt in Verbindung mit Gold und anderen Metallen vor, ist aber in der Erdkruste sehr selten.
  12. Isotope: Tellur hat acht stabile Isotope, wobei Tellur-128 und Tellur-130 die häufigsten sind.

Ordnungszahl 53 | I | Iod

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 53
  2. Symbol: I
  3. Atommasse: 126,90 u
  4. Gruppe: 17 (Halogene)
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁵
  7. Aggregatzustand: Fest (bei Raumtemperatur)
  8. Eigenschaften: Iod ist ein glänzendes, schwarz-violettes, nichtmetallisches Feststoff, das beim Erhitzen sublimiert (direkt von fest zu gasförmig übergeht). Es ist ein starkes Oxidationsmittel und relativ reaktionsfreudig.
  9. Geschichte: Iod wurde 1811 von Bernard Courtois entdeckt, als er Seetang-Asche für die Herstellung von Salpeter verarbeitete.
  10. Verwendung: Iod wird in der Medizin als Desinfektionsmittel und bei der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen verwendet. Es wird auch als Zusatzstoff in Salz (Speisesalz) zur Verhinderung von Jodmangel genutzt.
  11. Vorkommen: Iod kommt in Meeresalgen und in unterirdischen Solequellen vor. Hauptproduzenten sind Chile und Japan.
  12. Isotope: Das häufigste stabile Isotop ist Iod-127. Das radioaktive Iod-131 wird in der Nuklearmedizin verwendet.

Ordnungszahl 54 | Xe | Xenon

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 54
  2. Symbol: Xe
  3. Atommasse: 131,29 u
  4. Gruppe: 18 (Edelgase)
  5. Periode: 5
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶
  7. Aggregatzustand: Gasförmig
  8. Eigenschaften: Xenon ist ein farb- und geruchloses Edelgas. Es ist schwerer als Luft und bekannt für seine Trägheit, obwohl es unter extremen Bedingungen chemische Verbindungen bilden kann.
  9. Geschichte: Xenon wurde 1898 von William Ramsay und Morris Travers entdeckt, als sie flüssige Luft destillierten.
  10. Verwendung: Xenon wird in Beleuchtungstechnik verwendet, darunter Xenon-Lampen, Blitzlichter und in speziellen Autolampen. Es findet auch Anwendung in der Anästhesie und als Treibstoff in Ionentriebwerken.
  11. Vorkommen: Xenon ist in geringen Mengen in der Erdatmosphäre vorhanden und wird durch die Fraktionierung von flüssiger Luft gewonnen.
  12. Isotope: Xenon hat neun stabile Isotope, darunter Xenon-129 und Xenon-132.

Ordnungszahl 55 | Cs | Cäsium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 55
  2. Symbol: Cs
  3. Atommasse: 132,91 u
  4. Gruppe: 1 (Alkalimetalle)
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 6s¹
  7. Aggregatzustand: Fest (schmilzt knapp über Raumtemperatur)
  8. Eigenschaften: Cäsium ist ein extrem reaktionsfreudiges, silberfarbenes Alkalimetall. Es ist das weichste Metall und schmilzt bereits bei 28,5°C. Cäsium reagiert heftig mit Wasser und Luft.
  9. Geschichte: Entdeckt wurde Cäsium 1860 von Robert Bunsen und Gustav Kirchhoff durch Spektralanalyse von Mineralwasser.
  10. Verwendung: Cäsium wird in Atomuhren, in Bohrflüssigkeiten und in der Weltraumforschung verwendet. Cäsium-Atomuhren sind die genauesten Zeitmessinstrumente der Welt.
  11. Vorkommen: Cäsium kommt vor allem im Mineral Pollucit vor, das in Kanada und Namibia abgebaut wird.
  12. Isotope: Das einzige stabile Isotop ist Cäsium-133. Cäsium-137, ein radioaktives Isotop, wird in der Strahlentherapie und zur Messung von Feuchtigkeit in Böden verwendet.

Ordnungszahl 56 | Ba | Barium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 56
  2. Symbol: Ba
  3. Atommasse: 137,33 u
  4. Gruppe: 2 (Erdalkalimetalle)
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Barium ist ein silbrig-weißes Metall, das relativ weich und reaktionsfreudig ist. Es reagiert mit Sauerstoff und Feuchtigkeit und wird daher unter Öl oder in geschlossener Atmosphäre aufbewahrt.
  9. Geschichte: Barium wurde 1774 von Carl Wilhelm Scheele entdeckt und später von Humphry Davy isoliert.
  10. Verwendung: Bariumverbindungen werden in der Medizin als Kontrastmittel für Röntgenuntersuchungen des Verdauungssystems verwendet. Außerdem wird Barium in der Pyrotechnik, als Strahlenschutz und zur Herstellung von Glas verwendet.
  11. Vorkommen: Barium kommt hauptsächlich in den Mineralien Baryt und Witherit vor. Es wird weltweit abgebaut, vor allem in China und Indien.
  12. Isotope: Barium hat sieben stabile Isotope, darunter Barium-138, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 57 | La | Lanthan

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 57
  2. Symbol: La
  3. Atommasse: 138,91 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 5d¹ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Lanthan ist ein weiches, silbrig-weißes Metall, das leicht anläuft und reaktiv ist. Es zählt zu den Seltenerdmetallen und wird oft mit den Lanthanoiden in Verbindung gebracht.
  9. Geschichte: Lanthan wurde 1839 von Carl Gustaf Mosander entdeckt, als er Cerit-Erz untersuchte.
  10. Verwendung: Lanthan wird in der Herstellung von Spezialgläsern, in Feuerzeugsteinen, in optischen Linsen und in Wasserstoffspeichern verwendet. Es spielt auch eine Rolle als Katalysator in der Petrochemie.
  11. Vorkommen: Lanthan kommt in Seltenerdmineralien wie Monazit und Bastnäsit vor und wird vor allem in China, den USA und Indien gewonnen.
  12. Isotope: Lanthan hat zwei Isotope, darunter das stabile Lanthan-139.

Ordnungszahl 58 | Ce | Cer

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 58
  2. Symbol: Ce
  3. Atommasse: 140,12 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹ 5d¹ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Cer ist ein silbriges Metall, das sehr reaktiv ist. Es ist das häufigste der Seltenerdmetalle und hat eine außergewöhnliche Fähigkeit, Sauerstoff zu absorbieren.
  9. Geschichte: Cer wurde 1803 von Jöns Jakob Berzelius und Wilhelm Hisinger sowie unabhängig von Martin Heinrich Klaproth entdeckt. Es ist nach dem Zwergplaneten Ceres benannt.
  10. Verwendung: Cer wird in Katalysatoren, in Feuerzeugsteinen, in Glaspoliermitteln und in der Herstellung von Legierungen verwendet.
  11. Vorkommen: Cer kommt in Seltenerdmineralien wie Monazit und Bastnäsit vor und wird hauptsächlich in China, Brasilien und Indien abgebaut.
  12. Isotope: Cer hat vier stabile Isotope, darunter Cer-140.

Ordnungszahl 59 | Pr | Praseodym

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 59
  2. Symbol: Pr
  3. Atommasse: 140,91 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f³ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Praseodym ist ein weiches, silbrig-metallisches Seltenerdmetall. Es ist leicht oxidierbar und wird oft in Legierungen und Magneten verwendet.
  9. Geschichte: Praseodym wurde 1885 von Carl Auer von Welsbach entdeckt, als er Didym aufspaltete.
  10. Verwendung: Praseodym wird in Hochleistungsmagneten, in Legierungen für Flugzeugmotoren und in Spezialgläsern eingesetzt. Es verleiht Glas und Keramik eine gelb-grüne Farbe.
  11. Vorkommen: Praseodym wird aus Seltenerdmineralien wie Monazit und Bastnäsit gewonnen, die hauptsächlich in China und den USA abgebaut werden.
  12. Isotope: Praseodym hat nur ein stabiles Isotop, Praseodym-141.

Ordnungszahl 60 | Nd | Neodym

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 60
  2. Symbol: Nd
  3. Atommasse: 144,24 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f⁴ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Neodym ist ein silbriges Metall, das leicht oxidiert. Es ist bekannt für seine starke magnetische Kraft und wird häufig in Magneten verwendet.
  9. Geschichte: Neodym wurde 1885 von Carl Auer von Welsbach entdeckt, nachdem er das Didym in Neodym und Praseodym aufspaltete.
  10. Verwendung: Neodym wird hauptsächlich in Permanentmagneten verwendet, die in Elektroautos, Kopfhörern, Festplatten und Windkraftanlagen eingesetzt werden.
  11. Vorkommen: Neodym kommt in Seltenerdmineralien wie Monazit und Bastnäsit vor. Die größten Produzenten sind China, die USA und Australien.
  12. Isotope: Neodym hat sieben stabile Isotope, darunter Neodym-142 und Neodym-144.

Ordnungszahl 61 | Pm | Promethium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 61
  2. Symbol: Pm
  3. Atommasse: [145] u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f⁵ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Promethium ist ein radioaktives Seltenerdmetall, das keine stabilen Isotope besitzt. Es ist relativ selten und wird künstlich erzeugt.
  9. Geschichte: Promethium wurde 1945 von Jacob A. Marinsky, Lawrence E. Glendenin und Charles D. Coryell entdeckt, die es aus den Spaltprodukten von Uran isolierten.
  10. Verwendung: Promethium wird in Leuchtzifferblättern, als Betastrahlenquelle in medizinischen Geräten und in Batterien für Satelliten eingesetzt.
  11. Vorkommen: Promethium kommt in geringen Mengen in Uran- und Thoriumerzen vor, wird jedoch hauptsächlich in Kernreaktoren künstlich erzeugt.
  12. Isotope: Promethium hat keine stabilen Isotope. Das am häufigsten verwendete Isotop ist Promethium-147, das in der Nuklearmedizin verwendet wird.

Ordnungszahl 62 | Sm | Samarium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 62
  2. Symbol: Sm
  3. Atommasse: 150,36 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f⁶ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Samarium ist ein hartes, silbrig-weißes Metall, das in der Luft anläuft. Es ist relativ beständig gegenüber Oxidation und wird in speziellen Magneten verwendet.
  9. Geschichte: Samarium wurde 1879 von Paul Émile Lecoq de Boisbaudran entdeckt, als er das Mineral Samarskit untersuchte.
  10. Verwendung: Samarium wird in Samarium-Kobalt-Magneten, in Reaktoren als Neutronenabsorber und in der Elektronik verwendet.
  11. Vorkommen: Samarium wird hauptsächlich aus Monazit und Bastnäsit gewonnen. Die größten Vorkommen befinden sich in China und den USA.
  12. Isotope: Samarium hat sieben stabile Isotope, darunter Samarium-152, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 63 | Eu | Europium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 63
  2. Symbol: Eu
  3. Atommasse: 151,96 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f⁷ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Europium ist ein weiches, silbrig-weißes Metall, das stark reaktiv ist. Es gehört zu den reaktionsfreudigsten Lanthanoiden und oxidiert schnell an der Luft.
  9. Geschichte: Europium wurde 1896 von Eugène-Anatole Demarçay entdeckt, der es nach dem Kontinent Europa benannte.
  10. Verwendung: Europium wird in der Elektronik, insbesondere in Leuchtstoffen für Farbfernseher, und in LED-Leuchten verwendet. Es findet auch Anwendung in der Nukleartechnik.
  11. Vorkommen: Europium kommt in Monazit und Bastnäsit vor und wird hauptsächlich in China und den USA abgebaut.
  12. Isotope: Europium hat zwei stabile Isotope: Europium-151 und Europium-153.

Ordnungszahl 64 | Gd | Gadolinium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 64
  2. Symbol: Gd
  3. Atommasse: 157,25 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f⁷ 5d¹ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Gadolinium ist ein silbriges, formbares Metall, das magnetische Eigenschaften besitzt. Es reagiert an der Luft, bildet aber eine schützende Oxidschicht.
  9. Geschichte: Gadolinium wurde 1880 von Jean Charles Galissard de Marignac entdeckt und nach dem Mineral Gadolinit benannt.
  10. Verwendung: Gadolinium wird in der Medizin als Kontrastmittel für MRT-Untersuchungen verwendet. Es wird auch in Legierungen und in Neutronenabschirmungen in Kernreaktoren eingesetzt.
  11. Vorkommen: Gadolinium kommt in Seltenerdmineralien wie Monazit und Bastnäsit vor.
  12. Isotope: Gadolinium hat sieben stabile Isotope, darunter Gadolinium-158, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 65 | Tb | Terbium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 65
  2. Symbol: Tb
  3. Atommasse: 158,93 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f⁹ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Terbium ist ein weiches, silbriges Metall, das relativ reaktiv ist. Es hat fluoreszierende Eigenschaften und wird in Leuchtstoffen verwendet.
  9. Geschichte: Terbium wurde 1843 von Carl Gustaf Mosander entdeckt und nach dem schwedischen Dorf Ytterby benannt.
  10. Verwendung: Terbium wird in Leuchtstoffen für Fernseh- und Computermonitore sowie in Festkörperbrennstoffen und Magneten verwendet.
  11. Vorkommen: Terbium kommt in Monazit und Bastnäsit vor und wird hauptsächlich in China und den USA abgebaut.
  12. Isotope: Terbium hat ein stabiles Isotop, Terbium

-159.


Ordnungszahl 66 | Dy | Dysprosium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 66
  2. Symbol: Dy
  3. Atommasse: 162,50 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁰ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Dysprosium ist ein relativ weiches, silbriges Metall, das eine hohe magnetische Suszeptibilität besitzt. Es ist beständig gegen hohe Temperaturen und wird in Legierungen verwendet.
  9. Geschichte: Dysprosium wurde 1886 von Paul Émile Lecoq de Boisbaudran entdeckt. Der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet „schwer zugänglich“, da es schwierig zu isolieren war.
  10. Verwendung: Dysprosium wird in Magneten, in Reaktoren als Neutronenabsorber und in Speichermedien verwendet.
  11. Vorkommen: Dysprosium kommt in Monazit und Bastnäsit vor und wird hauptsächlich in China abgebaut.
  12. Isotope: Dysprosium hat sieben stabile Isotope, darunter Dysprosium-164.

Ordnungszahl 67 | Ho | Holmium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 67
  2. Symbol: Ho
  3. Atommasse: 164,93 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹¹ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Holmium ist ein weiches, silbrig-weißes Metall mit den stärksten magnetischen Eigenschaften aller bekannten Elemente. Es ist relativ reaktiv und bildet an der Luft eine Oxidschicht.
  9. Geschichte: Holmium wurde 1878 von Marc Delafontaine und Jacques-Louis Soret entdeckt und nach Stockholm (lat. Holmia) benannt.
  10. Verwendung: Holmium wird in Magneten und in Kernreaktoren als Neutronenabsorber verwendet. Außerdem findet es in Lasergeräten und als Dotierstoff für Glas und Kristalle Anwendung.
  11. Vorkommen: Holmium kommt in Seltenerdmineralien wie Monazit und Bastnäsit vor und wird hauptsächlich in China und den USA abgebaut.
  12. Isotope: Das einzige stabile Isotop von Holmium ist Holmium-165.

Ordnungszahl 68 | Er | Erbium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 68
  2. Symbol: Er
  3. Atommasse: 167,26 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹² 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Erbium ist ein silbrig-weißes Metall, das in Verbindung mit anderen Elementen oft fluoreszierende Eigenschaften aufweist. Es ist relativ beständig gegenüber Korrosion in Luft.
  9. Geschichte: Erbium wurde 1843 von Carl Gustaf Mosander entdeckt und nach dem Dorf Ytterby in Schweden benannt, wo es zuerst gefunden wurde.
  10. Verwendung: Erbium wird in Glasfaserkabeln zur Signalverstärkung, in Lasern und in Metalllegierungen verwendet. Es findet auch Anwendung in medizinischen Lasern zur Hautbehandlung.
  11. Vorkommen: Erbium kommt hauptsächlich in den Mineralien Monazit und Bastnäsit vor und wird in China, den USA und Brasilien abgebaut.
  12. Isotope: Erbium hat sechs stabile Isotope, wobei Erbium-166 am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 69 | Tm | Thulium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 69
  2. Symbol: Tm
  3. Atommasse: 168,93 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹³ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Thulium ist ein weiches, silbrig-metallisches Seltenerdmetall, das relativ reaktiv ist. Es wird als eines der seltensten Lanthanoide angesehen.
  9. Geschichte: Thulium wurde 1879 von Per Teodor Cleve entdeckt und nach der mythischen Insel Thule benannt, die angeblich im Norden Europas lag.
  10. Verwendung: Thulium wird in tragbaren Röntgengeräten und in Lasern verwendet. Es wird auch zur Dotierung von Phosphoren und in Speziallegierungen eingesetzt.
  11. Vorkommen: Thulium wird hauptsächlich aus den Mineralien Monazit und Bastnäsit gewonnen. Die Vorkommen sind in China, den USA und Brasilien konzentriert.
  12. Isotope: Thulium hat ein stabiles Isotop, Thulium-169.

Ordnungszahl 70 | Yb | Ytterbium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 70
  2. Symbol: Yb
  3. Atommasse: 173,04 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Ytterbium ist ein weiches, silbrig-glänzendes Metall, das leicht oxidiert. Es hat nützliche magnetische und chemische Eigenschaften und wird häufig in Legierungen eingesetzt.
  9. Geschichte: Ytterbium wurde 1878 von Jean Charles Galissard de Marignac entdeckt und nach dem schwedischen Dorf Ytterby benannt, wo es erstmals gefunden wurde.
  10. Verwendung: Ytterbium wird in der Lasertechnologie, in Atomuhren, in der Elektronik und in einigen Legierungen verwendet. Es findet auch Anwendung in der Medizin als Metallimplantat.
  11. Vorkommen: Ytterbium kommt in Monazit und Bastnäsit vor, die hauptsächlich in China, den USA und Brasilien abgebaut werden.
  12. Isotope: Ytterbium hat sieben stabile Isotope, darunter Ytterbium-174, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 71 | Lu | Lutetium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 71
  2. Symbol: Lu
  3. Atommasse: 174,97 u
  4. Gruppe: Lanthanoide
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Lutetium ist ein hartes, silbrig-weißes Metall, das als das teuerste der Lanthanoide gilt. Es ist relativ beständig gegenüber Korrosion und hat eine hohe Dichte.
  9. Geschichte: Lutetium wurde 1907 unabhängig voneinander von Carl Auer von Welsbach und Georges Urbain entdeckt. Der Name stammt von „Lutetia“, dem lateinischen Namen für Paris.
  10. Verwendung: Lutetium wird als Katalysator in der Erdölverarbeitung verwendet. Es wird auch in der medizinischen Bildgebung und in der Nuklearmedizin zur Behandlung von Tumoren eingesetzt.
  11. Vorkommen: Lutetium kommt in Monazit und Bastnäsit vor und wird in China und den USA abgebaut.
  12. Isotope: Lutetium hat zwei Isotope, von denen Lutetium-175 stabil ist.

Ordnungszahl 72 | Hf | Hafnium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 72
  2. Symbol: Hf
  3. Atommasse: 178,49 u
  4. Gruppe: 4
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d² 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Hafnium ist ein silbrig-graues Metall, das stark korrosionsbeständig ist. Es hat einen der höchsten Schmelzpunkte aller Elemente und wird in Hochtemperaturlegierungen verwendet.
  9. Geschichte: Hafnium wurde 1923 von Dirk Coster und George de Hevesy entdeckt und nach der lateinischen Bezeichnung für Kopenhagen (Hafnia) benannt.
  10. Verwendung: Hafnium wird in Kernreaktoren als Steuerstab

material und in der Elektronikindustrie als Isolationsmaterial in Halbleitern verwendet. Es wird auch in Hochtemperaturlegierungen eingesetzt.

  1. Vorkommen: Hafnium kommt in Zirkonmineralien vor und wird hauptsächlich als Nebenprodukt der Zirkoniumverarbeitung gewonnen. Die größten Vorkommen befinden sich in Australien und Südafrika.
  2. Isotope: Hafnium hat sechs stabile Isotope, darunter Hafnium-180, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 73 | Ta | Tantal

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 73
  2. Symbol: Ta
  3. Atommasse: 180,95 u
  4. Gruppe: 5
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d³ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Tantal ist ein hartes, korrosionsbeständiges Metall, das oft in Elektronik und Legierungen verwendet wird. Es hat eine hohe Schmelztemperatur und ist biologisch inert.
  9. Geschichte: Tantal wurde 1802 von Anders Gustav Ekeberg entdeckt. Der Name stammt von Tantalus, einer Figur der griechischen Mythologie.
  10. Verwendung: Tantal wird in Elektronikkondensatoren, in medizinischen Implantaten und in Legierungen verwendet. Es wird auch in der Luft- und Raumfahrtindustrie eingesetzt.
  11. Vorkommen: Tantal kommt in den Mineralien Columbit und Tantalit vor. Die größten Produzenten sind die Demokratische Republik Kongo, Australien und Brasilien.
  12. Isotope: Tantal hat zwei Isotope, darunter das stabile Tantal-181.

Ordnungszahl 74 | W | Wolfram

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 74
  2. Symbol: W
  3. Atommasse: 183,84 u
  4. Gruppe: 6
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d⁴ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Wolfram ist ein extrem hartes Metall, das den höchsten Schmelzpunkt aller Metalle hat. Es ist beständig gegen Korrosion und wird oft in Hochleistungswerkzeugen und Glühbirnen verwendet.
  9. Geschichte: Wolfram wurde 1783 von den spanischen Chemikern Juan José und Fausto Elhuyar entdeckt.
  10. Verwendung: Wolfram wird in Glühdrähten, in Bohrwerkzeugen und in Legierungen für hohe Temperaturen verwendet. Es findet auch Anwendung in der Rüstungsindustrie.
  11. Vorkommen: Wolfram wird aus den Mineralien Scheelit und Wolframit gewonnen. Die größten Produzenten sind China, Russland und Kanada.
  12. Isotope: Wolfram hat fünf stabile Isotope, wobei Wolfram-184 das häufigste ist.

Ordnungszahl 75 | Re | Rhenium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 75
  2. Symbol: Re
  3. Atommasse: 186,21 u
  4. Gruppe: 7
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d⁵ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Rhenium ist ein seltenes, silbrig-weißes, sehr hartes Metall mit einem der höchsten Schmelzpunkte. Es ist korrosionsbeständig und in verschiedenen Hochtemperaturlegierungen einsetzbar.
  9. Geschichte: Rhenium wurde 1925 von den deutschen Chemikern Ida und Walter Noddack sowie Otto Berg entdeckt und nach dem Fluss Rhein benannt.
  10. Verwendung: Rhenium wird in Superlegierungen für Flugzeugtriebwerke, als Katalysator in der Chemieindustrie und in Platin-Rhenium-Katalysatoren in der Erdölraffination verwendet.
  11. Vorkommen: Rhenium ist extrem selten und wird hauptsächlich als Nebenprodukt bei der Gewinnung von Molybdän und Kupfer gewonnen. Die größten Produzenten sind Chile und die USA.
  12. Isotope: Rhenium hat zwei Isotope, darunter das stabile Rhenium-185.

Ordnungszahl 76 | Os | Osmium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 76
  2. Symbol: Os
  3. Atommasse: 190,23 u
  4. Gruppe: 8
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d⁶ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Osmium ist ein hartes, sprödes und silbrig-glänzendes Metall mit der höchsten Dichte aller bekannten Elemente. Es ist sehr widerstandsfähig gegen Abrieb und Korrosion.
  9. Geschichte: Osmium wurde 1803 von Smithson Tennant entdeckt. Der Name leitet sich vom griechischen Wort „osme“ (Geruch) ab, da Osmiumtetraoxid einen starken Geruch hat.
  10. Verwendung: Osmium wird in Legierungen für elektrische Kontakte, Schreibfedern, medizinische Implantate und in der chemischen Industrie verwendet.
  11. Vorkommen: Osmium kommt in Platinerzen und Nickelvorkommen vor und wird hauptsächlich in Südafrika und Russland abgebaut.
  12. Isotope: Osmium hat sieben stabile Isotope, darunter Osmium-192, das am häufigsten vorkommt.

Ordnungszahl 77 | Ir | Iridium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 77
  2. Symbol: Ir
  3. Atommasse: 192,22 u
  4. Gruppe: 9
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d⁷ 6s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Iridium ist ein hartes, sprödes Metall mit einem hohen Schmelzpunkt und der höchsten Korrosionsbeständigkeit aller Metalle. Es ist äußerst selten und dicht.
  9. Geschichte: Iridium wurde 1803 von Smithson Tennant zusammen mit Osmium entdeckt. Der Name leitet sich vom griechischen Wort „iris“ (Regenbogen) ab, da seine Salze in verschiedenen Farben leuchten.
  10. Verwendung: Iridium wird in Legierungen für elektrische Kontakte, Zündkerzen, medizinische Geräte und als Katalysator in der Chemieindustrie eingesetzt. Es wird auch in der Herstellung von High-End-Schreibfedern verwendet.
  11. Vorkommen: Iridium kommt in Platinerzen vor und wird in Südafrika und Russland abgebaut.
  12. Isotope: Iridium hat zwei natürliche Isotope, darunter das stabile Isotop Iridium-193.

Ordnungszahl 78 | Pt | Platin

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 78
  2. Symbol: Pt
  3. Atommasse: 195,08 u
  4. Gruppe: 10
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d⁹ 6s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Platin ist ein dichtes, weiches, silbrig-weißes Metall, das hoch korrosionsbeständig ist. Es wird in vielen industriellen und medizinischen Anwendungen eingesetzt.
  9. Geschichte: Platin wurde bereits von den präkolumbianischen Völkern Südamerikas verwendet, wurde aber erst 1735 von Antonio de Ulloa in Europa wissenschaftlich beschrieben.
  10. Verwendung: Platin wird in Katalysatoren für Autos, in der Schmuckherstellung, in der Chemieindustrie und in medizinischen Implantaten verwendet. Es wird auch in Brennstoffzellen eingesetzt.
  11. Vorkommen: Platin kommt hauptsächlich in Südafrika, Russland und Kanada in Platinerzen und Nickelvorkommen vor.
  12. Isotope: Platin hat sechs stabile Isotope, darunter Platin-195.

Ordnungszahl 79 | Au | Gold

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 79
  2. Symbol: Au
  3. Atommasse: 196,97 u
  4. Gruppe: 11
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Gold ist ein weiches, gelbes Metall, das extrem korrosionsbeständig ist und eine hohe elektrische Leitfähigkeit besitzt. Es ist formbar und dehnbar.
  9. Geschichte: Gold wurde schon in der Antike verwendet und ist ein Symbol für Reichtum und Macht. Es wurde in der Menschheitsgeschichte sowohl als Währung als auch als Schmuck genutzt.
  10. Verwendung: Gold wird in der Schmuckherstellung, in der Elektronikindustrie, in medizinischen Geräten und in der Zahnmedizin verwendet. Es dient auch als Währungsreserve.
  11. Vorkommen: Gold kommt in der Natur gediegen vor und wird in vielen Ländern abgebaut, darunter China, Australien, Russland und Südafrika.
  12. Isotope: Das einzige stabile Isotop von Gold ist Gold-197.

Ordnungszahl 80 | Hg | Quecksilber

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 80
  2. Symbol: Hg
  3. Atommasse: 200,59 u
  4. Gruppe: 12
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s²
  7. Aggregatzustand: Flüssig (bei Raumtemperatur)
  8. Eigenschaften: Quecksilber ist das einzige Metall, das bei Raumtemperatur flüssig ist. Es ist giftig und besitzt eine hohe Dichte und elektrische Leitfähigkeit.
  9. Geschichte: Quecksilber war schon im antiken China und Indien bekannt. Es wurde in der Alchemie für viele Zwecke verwendet und galt als mystisches Element.
  10. Verwendung: Quecksilber wird in Thermometern, Barometern, Leuchtstofflampen und Amalgamen verwendet. Aufgrund seiner Toxizität wird es jedoch immer mehr durch sicherere Alternativen ersetzt.
  11. Vorkommen: Quecksilber kommt hauptsächlich im Mineral Cinnabarit (Zinnober) vor. Wichtige Vorkommen befinden sich in China, Kirgisistan und Spanien.
  12. Isotope: Quecksilber hat sieben stabile Isotope, darunter Quecksilber-202.

Ordnungszahl 81 | Tl | Thallium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 81
  2. Symbol: Tl
  3. Atommasse: 204,38 u
  4. Gruppe: 13
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Thallium ist ein weiches, giftiges Metall, das an der Luft eine graue Oxidschicht bildet. Es ist sehr reaktionsfreudig und stark giftig für den menschlichen Körper.
  9. Geschichte: Thallium wurde 1861 von Sir William Crookes entdeckt, als er es in Spektralanalysen erkannte. Der Name leitet sich vom griechischen Wort „thallos“ ab, was „grüner Spross“ bedeutet, da Thallium eine grüne Spektrallinie zeigt.
  10. Verwendung: Thallium wird in infraroten Optiken, in Glaslinsen, in Rattengift und in der Elektronik verwendet. Aufgrund seiner Toxizität wird es in vielen Bereichen durch andere Materialien ersetzt.
  11. Vorkommen: Thallium kommt als Nebenprodukt der Zink- und Bleiverarbeitung vor. Die Hauptvorkommen befinden sich in China, Kasachstan und Mexiko.
  12. Isotope: Thallium hat zwei stabile Isotope, Thallium-203 und Thallium-205.

Ordnungszahl 82 | Pb | Blei

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 82
  2. Symbol: Pb
  3. Atommasse: 207,2 u
  4. Gruppe: 14
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Blei ist ein schweres, weiches Metall mit einer bläulich-grauen Farbe. Es ist beständig gegenüber Korrosion, aber giftig bei längerer Exposition.
  9. Geschichte: Blei war schon in der Antike bekannt und wurde für Wasserleitungen und Dachabdeckungen verwendet. Es hat eine lange Geschichte als vielseitig genutztes Metall.
  10. Verwendung: Blei wird in Autobatterien, Schutzmaterialien gegen Strahlung, Kabelummantelungen und in der Bauindustrie eingesetzt. Wegen seiner Giftigkeit wurde es weitgehend aus Farben und Benzin entfernt.
  11. Vorkommen: Blei wird hauptsächlich aus Galenit (Bleisulfid) gewonnen. Die größten Produzenten sind China, Australien und die USA.
  12. Isotope: Blei hat vier stabile Isotope, darunter Blei-206, Blei-207 und Blei-208.

Ordnungszahl 83 | Bi | Bismut

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 83
  2. Symbol: Bi
  3. Atommasse: 208,98 u
  4. Gruppe: 15
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p³
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Bismut ist ein sprödes, silbrig-weißes Metall mit einem leichten rosa Schimmer. Es ist das am wenigsten giftige Schwermetall und hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit.
  9. Geschichte: Bismut war in der Antike bekannt, wurde aber häufig mit Zinn oder Blei verwechselt. Erst im 18. Jahrhundert wurde es als eigenständiges Element erkannt.
  10. Verwendung: Bismut wird in Medikamenten, Kosmetika, Legierungen und als Ersatz für Blei in Munition und Loten verwendet. Es wird auch als Katalysator in der Chemieindustrie eingesetzt.
  11. Vorkommen: Bismut kommt in Mineralien wie Bismuthinit vor und wird oft als Nebenprodukt bei der Gewinnung von Blei, Zinn und Kupfer gewonnen. Hauptvorkommen sind in China, Mexiko und Peru.
  12. Isotope: Bismut hat ein stabiles Isotop, Bismut-209.

Ordnungszahl 84 | Po | Polonium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 84
  2. Symbol: Po
  3. Atommasse: [209] u
  4. Gruppe: 16
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁴
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Polonium ist ein radioaktives Halbmetall, das sehr giftig ist. Es ist eines der seltensten natürlichen Elemente und wird oft in Verbindung mit Uran gefunden.
  9. Geschichte: Polonium wurde 1898 von Marie und Pierre Curie entdeckt und nach Polen (Polonia), dem Heimatland von Marie Curie, benannt.
  10. Verwendung: Polonium wird in der Raumfahrttechnik und in antistatischen Geräten verwendet. Es spielt auch eine Rolle in der Erforschung der Radioaktivität und in der Nukleartechnik.
  11. Vorkommen: Polonium kommt in geringen Mengen in Uranerzen vor und wird hauptsächlich durch künstliche Erzeugung in Kernreaktoren gewonnen.
  12. Isotope: Polonium hat keine stabilen Isotope. Das häufigste Isotop ist Polonium-210, das stark radioaktiv ist.

Ordnungszahl 85 | At | Astat

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 85
  2. Symbol: At
  3. Atommasse: [210] u
  4. Gruppe: 17 (Halogene)
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁵
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Astat ist ein seltenes, stark radioaktives Halogen. Es ist eines der seltensten natürlichen Elemente auf der Erde, und es wird vermutet, dass es ähnliche Eigenschaften wie Jod hat.
  9. Geschichte: Astat wurde 1940 von Dale R. Corson, Kenneth Ross MacKenzie und Emilio Segrè durch die Bombardierung von Bismut mit Alphateilchen entdeckt. Der Name leitet sich vom griechischen „astatos“ ab, was „instabil“ bedeutet.
  10. Verwendung: Astat wird hauptsächlich in der Forschung und in der Medizin, insbesondere in der Krebstherapie, verwendet. Es wird als Alpha-Strahler in der Strahlentherapie genutzt.
  11. Vorkommen: Astat ist extrem selten und kommt in geringen Mengen als Zerfallsprodukt von Uran- und Thoriumisotopen vor. Es wird jedoch überwiegend künstlich hergestellt.
  12. Isotope: Astat hat keine stabilen Isotope. Das am häufigsten verwendete Isotop ist Astat-211, das in der Nuklearmedizin Anwendung findet.

Ordnungszahl 86 | Rn | Radon

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 86
  2. Symbol: Rn
  3. Atommasse: [222] u
  4. Gruppe: 18 (Edelgase)
  5. Periode: 6
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶
  7. Aggregatzustand: Gasförmig
  8. Eigenschaften: Radon ist ein farb- und geruchloses radioaktives Edelgas. Es entsteht als Zerfallsprodukt von Radium und ist in der Umwelt weit verbreitet, vor allem in Boden und Gestein.
  9. Geschichte: Radon wurde 1900 von Friedrich Ernst Dorn entdeckt, als er die Radioaktivität von Radium untersuchte.
  10. Verwendung: Radon wird in der Medizin für Strahlentherapien verwendet, vor allem in der Krebstherapie. Wegen seiner Radioaktivität wird es auch in der Forschung und in der Geologie zur Erkundung von Uranvorkommen genutzt.
  11. Vorkommen: Radon entsteht durch den radioaktiven Zerfall von Uran und Thorium. Es kann sich in geschlossenen Räumen ansammeln und wird in der Natur in Bodenschichten gefunden.
  12. Isotope: Radon hat keine stabilen Isotope. Das häufigste Isotop ist Radon-222, das aus dem Zerfall von Radium stammt.

Ordnungszahl 87 | Fr | Francium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 87
  2. Symbol: Fr
  3. Atommasse: [223] u
  4. Gruppe: 1 (Alkalimetalle)
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹

⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s¹

  1. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  2. Eigenschaften: Francium ist ein äußerst seltenes, radioaktives Alkalimetall, das extrem reaktiv ist. Es ist eines der seltensten natürlichen Elemente auf der Erde.
  3. Geschichte: Francium wurde 1939 von Marguerite Perey entdeckt und nach Frankreich benannt. Es war das letzte natürlich entdeckte Element.
  4. Verwendung: Francium hat aufgrund seiner Seltenheit und Radioaktivität kaum kommerzielle Anwendungen, wird jedoch in der Atomforschung verwendet.
  5. Vorkommen: Francium kommt in Spuren als Zerfallsprodukt von Actinium und Uran vor. Es wird in der Natur kaum gefunden und hauptsächlich in Laboren erzeugt.
  6. Isotope: Francium hat keine stabilen Isotope. Das am häufigsten vorkommende Isotop ist Francium-223.

Ordnungszahl 88 | Ra | Radium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 88
  2. Symbol: Ra
  3. Atommasse: [226] u
  4. Gruppe: 2 (Erdalkalimetalle)
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Radium ist ein hoch radioaktives, silbrig-weißes Metall, das bei Kontakt mit der Luft schwarz anläuft. Es leuchtet im Dunkeln und gibt Wärme ab.
  9. Geschichte: Radium wurde 1898 von Marie und Pierre Curie entdeckt, als sie Uranerze untersuchten.
  10. Verwendung: Radium wurde früher in der Medizin zur Strahlentherapie eingesetzt, aufgrund seiner starken Radioaktivität jedoch durch sicherere Alternativen ersetzt. Heute wird es vor allem in der Forschung verwendet.
  11. Vorkommen: Radium kommt als Zerfallsprodukt von Uran und Thorium vor und wird hauptsächlich aus Uranerzen gewonnen.
  12. Isotope: Das häufigste Isotop ist Radium-226.

Ordnungszahl 89 | Ac | Actinium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 89
  2. Symbol: Ac
  3. Atommasse: [227] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 6d¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Actinium ist ein weiches, silbrig-weißes radioaktives Metall. Es leuchtet im Dunkeln aufgrund seiner intensiven Radioaktivität und gibt Wärme ab.
  9. Geschichte: Actinium wurde 1899 von Friedrich Oskar Giesel entdeckt und gehört zu den ersten entdeckten Actinoiden.
  10. Verwendung: Actinium wird in der Medizin als Quelle für Alphastrahlung bei der Krebstherapie eingesetzt. Es spielt auch eine Rolle in der Forschung zur Radioaktivität.
  11. Vorkommen: Actinium kommt in geringen Mengen in Uran- und Thoriumerzen vor. Es wird hauptsächlich als Nebenprodukt bei der Gewinnung von Uran gewonnen.
  12. Isotope: Actinium-227 ist das häufigste Isotop und wird hauptsächlich in der Nuklearmedizin verwendet.

Ordnungszahl 90 | Th | Thorium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 90
  2. Symbol: Th
  3. Atommasse: 232,04 u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 6d²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Thorium ist ein schwach radioaktives, silbrig-weißes Metall. Es ist chemisch reaktionsfreudig und oxidiert an der Luft zu einer schwarzen Oberfläche.
  9. Geschichte: Thorium wurde 1829 von Jöns Jakob Berzelius entdeckt und nach Thor, dem nordischen Gott des Donners, benannt.
  10. Verwendung: Thorium wird als Brennstoff in einigen experimentellen Kernreaktoren eingesetzt und in der Herstellung von hochfeuerfesten Materialien verwendet.
  11. Vorkommen: Thorium kommt in Mineralien wie Monazit vor und ist in großen Mengen in Indien, den USA und Brasilien zu finden.
  12. Isotope: Das häufigste Isotop ist Thorium-232, das eine Halbwertszeit von 14 Milliarden Jahren hat.

Ordnungszahl 91 | Pa | Protactinium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 91
  2. Symbol: Pa
  3. Atommasse: 231,04 u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f² 6d¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Protactinium ist ein sehr seltenes, radioaktives Metall, das giftig und hoch reaktionsfähig ist. Es gehört zu den Actinoiden und ist extrem teuer in der Gewinnung.
  9. Geschichte: Protactinium wurde 1913 von Kasimir Fajans und Oswald Helmuth Göhring entdeckt.
  10. Verwendung: Protactinium hat nur wenige Anwendungen und wird hauptsächlich in der wissenschaftlichen Forschung zur Untersuchung von Radioaktivität verwendet.
  11. Vorkommen: Protactinium kommt in geringen Mengen in Uranerzen vor und wird durch die chemische Trennung von Uran- und Thoriumerzen gewonnen.
  12. Isotope: Das häufigste Isotop ist Protactinium-231.

Ordnungszahl 92 | U | Uran

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 92
  2. Symbol: U
  3. Atommasse: 238,03 u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f³ 6d¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Uran ist ein schwach radioaktives, silbrig-graues Metall, das stark korrosionsbeständig ist. Es hat eine hohe Dichte und wird in Kernreaktoren als Brennstoff verwendet.
  9. Geschichte: Uran wurde 1789 von Martin Heinrich Klaproth entdeckt und nach dem Planeten Uranus benannt.
  10. Verwendung: Uran wird hauptsächlich als Brennstoff in Kernreaktoren und zur Herstellung von Atomwaffen verwendet. Es findet auch in der Fotografie und der Glasindustrie Anwendung.
  11. Vorkommen: Uran kommt in Mineralien wie Uraninit (Pechblende) vor und wird in Ländern wie Kanada, Australien und Kasachstan abgebaut.
  12. Isotope: Uran-235 und Uran-238 sind die häufigsten Isotope. Uran-235 wird als Kernbrennstoff verwendet.

Ordnungszahl 93 | Np | Neptunium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 93
  2. Symbol: Np
  3. Atommasse: [237] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f⁴ 6d¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Neptunium ist ein silbrig-glänzendes radioaktives Metall. Es ist das erste Transuran-Element und wird in Kernreaktoren erzeugt.
  9. Geschichte: Neptunium wurde 1940 von Edwin McMillan und Philip H. Abelson entdeckt, als sie Uran mit Neutronen beschossen. Es wurde nach dem Planeten Neptun benannt.
  10. Verwendung: Neptunium wird in der Kernforschung verwendet und kann zur Herstellung von Plutonium-238 dienen, das in Raumsonden als Energiequelle dient.
  11. Vorkommen: Neptunium kommt in geringen Mengen als Nebenprodukt von Kernreaktionen vor und wird überwiegend künstlich erzeugt.
  12. Isotope: Das häufigste Isotop ist Neptunium-237.

Ordnungszahl 94 | Pu | Plutonium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 94
  2. Symbol: Pu
  3. Atommasse: [244] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f⁶
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Plutonium ist ein hochradioaktives, silbrig-glänzendes Metall, das in Kernreaktoren erzeugt wird. Es ist giftig und wird als Brennstoff für Atomwaffen verwendet.
  9. Geschichte: Plutonium wurde 1940 von Glenn T. Seaborg, Arthur Wahl und Joseph Kennedy entdeckt. Es wurde nach dem Planeten Pluto benannt.
  10. Verwendung: Plutonium wird als Brennstoff in Kernkraftwerken und zur Herstellung von Atomwaffen verwendet. Es dient auch als Energiequelle für Raumsonden.
  11. Vorkommen: Plutonium kommt in der Natur nur in Spuren vor und wird überwiegend künstlich in Kernreaktoren hergestellt.
  12. Isotope: Plutonium-239 und Plutonium-240 sind die am häufigsten verwendeten Isotope.

Ordnungszahl 95 | Am | Americium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 95
  2. Symbol: Am
  3. Atommasse: [243] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f⁷
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Americium ist ein radioaktives Metall mit ähnlichen Eigenschaften wie Plutonium. Es wird vor allem in Rauchmeldern verwendet.
  9. Geschichte: Americium wurde 1944 von Glenn T. Seaborg und seinem Team entdeckt und nach Amerika benannt.
  10. Verwendung: Americium wird in Rauchmeldern, in der Radiographie und in der Nuklearforschung eingesetzt.
  11. Vorkommen: Americium kommt in der Natur nicht vor und wird durch Neutronenbestrahlung von Plutonium in Kernreaktoren künstlich erzeugt.
  12. Isotope: Americium-241 ist das am häufigsten verwendete Isotop.

Ordnungszahl 96 | Cm | Curium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 96
  2. Symbol: Cm
  3. Atommasse: [247] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f⁷
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Curium ist ein hochradioaktives, silbrig-glänzendes Metall. Es ist schwer und gehört zu den Transuranen. Curium gibt Wärme durch seine Radioaktivität ab.
  9. Geschichte: Curium wurde 1944 von Glenn T. Seaborg, Albert Ghiorso und James, sowie Ralph A. James entdeckt und zu Ehren von Marie und Pierre Curie benannt.
  10. Verwendung: Curium wird in Raumfahrzeugen als Energiequelle und in der Radiochemie verwendet.
  11. Vorkommen: Curium kommt in der Natur nicht vor und wird ausschließlich in Kernreaktoren durch die Bestrahlung von Plutonium hergestellt.
  12. Isotope: Curium-244 und Curium-245 sind die am häufigsten verwendeten Isotope.

Ordnungszahl 97 | Bk | Berkelium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 97
  2. Symbol: Bk
  3. Atommasse: [247] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f⁹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Berkelium ist ein silbrig-weißes, radioaktives Metall, das in kleinen Mengen hergestellt wird. Es ist giftig und stark radioaktiv.
  9. Geschichte: Berkelium wurde 1949 von Glenn T. Seaborg, Stanley G. Thompson und Albert Ghiorso entdeckt. Es wurde nach der Stadt Berkeley in Kalifornien benannt.
  10. Verwendung: Berkelium wird hauptsächlich für wissenschaftliche Forschung verwendet, insbesondere für die Herstellung von Transuranen.
  11. Vorkommen: Berkelium kommt in der Natur nicht vor und wird in Kernreaktoren hergestellt.
  12. Isotope: Berkelium-247 ist das häufigste Isotop, das in der Nuklearforschung verwendet wird.

Ordnungszahl 98 | Cf | Californium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 98
  2. Symbol: Cf
  3. Atommasse: [251] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁰
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Californium ist ein stark radioaktives Metall, das vor allem als Neutronenquelle genutzt wird. Es ist das am stärksten neutronenemittierende Element.
  9. Geschichte: Californium wurde 1950 von Albert Ghiorso, Stanley G. Thompson, Glenn T. Seaborg und Kenneth Street am Lawrence Berkeley National Laboratory entdeckt. Es wurde nach dem US-Bundesstaat Kalifornien benannt.
  10. Verwendung: Californium wird in der Neutronenradiographie, in der Behandlung von Krebs und in der Analyse von Materialien verwendet.
  11. Vorkommen: Californium kommt in der Natur nicht vor und wird künstlich in Kernreaktoren hergestellt.
  12. Isotope: Das häufigste Isotop ist Californium-252, das als Neutronenquelle in der Industrie verwendet wird.

Ordnungszahl 99 | Es | Einsteinium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 99
  2. Symbol: Es
  3. Atommasse: [252] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Einsteinium ist ein stark radioaktives Metall, das in winzigen Mengen hergestellt wird. Es ist extrem selten und schwer zu erforschen.
  9. Geschichte: Einsteinium wurde 1952 entdeckt, als Spuren davon in den Überresten der ersten Wasserstoffbombenexplosion nachgewiesen wurden. Es wurde nach dem Physiker Albert Einstein benannt.
  10. Verwendung: Einsteinium wird nur für Forschungszwecke verwendet, vor allem zur Herstellung von anderen schweren Elementen.
  11. Vorkommen: Einsteinium kommt in der Natur nicht vor und wird künstlich in Kernreaktoren hergestellt.
  12. Isotope: Einsteinium-253 ist das häufigste Isotop und wird in der Forschung verwendet.

Ordnungszahl 100 | Fm | Fermium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 100
  2. Symbol: Fm
  3. Atommasse: [257] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹²
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Fermium ist ein extrem seltenes, radioaktives Metall. Es ist schwer herzustellen und wurde nur in winzigen Mengen synthetisiert.
  9. Geschichte: Fermium wurde 1952 entdeckt, als es in den Überresten der ersten Wasserstoffbombenexplosion nachgewiesen wurde. Es wurde nach dem Physiker Enrico Fermi benannt.
  10. Verwendung: Fermium hat keine kommerzielle Verwendung und wird nur zu Forschungszwecken verwendet.
  11. Vorkommen: Fermium kommt in der Natur nicht vor und wird künstlich in Kernreaktoren hergestellt.
  12. Isotope: Fermium-257 ist das stabilste Isotop und wird hauptsächlich in der Forschung verwendet.

Ordnungszahl 101 | Md | Mendelevium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 101
  2. Symbol: Md
  3. Atommasse: [258] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹³
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Mendelevium ist ein radioaktives Metall, das nur in winzigen Mengen hergestellt wird. Es ist extrem selten und schwer zu erforschen.
  9. Geschichte: Mendelevium wurde 1955 von Albert Ghiorso und Glenn T. Seaborg entdeckt und nach Dmitri Mendelejew, dem Schöpfer des Periodensystems, benannt.
  10. Verwendung: Mendelevium hat keine kommerzielle Verwendung und wird ausschließlich in der Grundlagenforschung verwendet.
  11. Vorkommen: Mendelevium kommt in der Natur nicht vor und wird künstlich in Kernreaktoren und Teilchenbeschleunigern hergestellt.
  12. Isotope: Mendelevium-258 ist das stabilste Isotop.

Ordnungszahl 102 | No | Nobelium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 102
  2. Symbol: No
  3. Atommasse: [259] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁴
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Nobelium ist ein stark radioaktives, seltenes Metall, das nur in winzigen Mengen künstlich hergestellt wurde. Es gehört zu den schwersten bekannten Elementen.
  9. Geschichte: Nobelium wurde 1957 von einer schwedischen Forschergruppe entdeckt und nach Alfred Nobel benannt.
  10. Verwendung: Nobelium hat keine kommerzielle Verwendung und wird nur zu wissenschaftlichen Forschungszwecken verwendet.
  11. Vorkommen: Nobelium kommt in der Natur nicht vor und wird künstlich in Kernreaktoren hergestellt.
  12. Isotope: Nobelium-259 ist das stabilste Isotop.

Ordnungszahl 103 | Lr | Lawrencium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 103
  2. Symbol: Lr
  3. Atommasse: [262] u
  4. Gruppe: Actinoide
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁴ 7p¹
  7. Aggregatzustand: Fest
  8. Eigenschaften: Lawrencium ist ein radioaktives, künstlich erzeugtes Element, das nur in sehr kleinen Mengen produziert wurde. Es gehört zu den Actinoiden und ist das letzte Element dieser Reihe.
  9. Geschichte: Lawrencium wurde 1961 von Albert Ghiorso und seinem Team am Lawrence Berkeley National Laboratory entdeckt und nach Ernest O. Lawrence, dem Erfinder des Zyklotrons, benannt.
  10. Verwendung: Lawrencium hat keine praktischen Anwendungen und wird ausschließlich für Forschungszwecke verwendet.
  11. Vorkommen: Lawrencium kommt in der Natur nicht vor und wird ausschließlich in Teilchenbeschleunigern erzeugt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Lawrencium ist Lr-262.

Ordnungszahl 104 | Rf | Rutherfordium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 104
  2. Symbol: Rf
  3. Atommasse: [267] u
  4. Gruppe: 4
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁴ 6d²
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Rutherfordium ist ein radioaktives Metall, das nur in sehr geringen Mengen hergestellt wurde. Aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit ist nur wenig über seine chemischen und physikalischen Eigenschaften bekannt.
  9. Geschichte: Rutherfordium wurde 1969 von Wissenschaftlern in Dubna (Russland) und Berkeley (Kalifornien) unabhängig voneinander entdeckt. Es ist nach dem neuseeländischen Physiker Ernest Rutherford benannt.
  10. Verwendung: Rutherfordium hat keine kommerzielle Anwendung und wird nur zu wissenschaftlichen Zwecken in der Grundlagenforschung verwendet.
  11. Vorkommen: Rutherfordium kommt nicht in der Natur vor und wird nur in Teilchenbeschleunigern künstlich erzeugt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Rutherfordium ist Rf-267.

Ordnungszahl 105 | Db | Dubnium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 105
  2. Symbol: Db
  3. Atommasse: [270] u
  4. Gruppe: 5
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁴ 6d³
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Dubnium ist ein stark radioaktives, künstlich erzeugtes Element. Seine chemischen und physikalischen Eigenschaften sind aufgrund der kurzen Halbwertszeit der Isotope schwer zu erforschen.
  9. Geschichte: Dubnium wurde 1967 von russischen Wissenschaftlern in Dubna entdeckt. Amerikanische Wissenschaftler am Lawrence Berkeley Laboratory entdeckten es zeitgleich. Das Element wurde nach der russischen Stadt Dubna benannt.
  10. Verwendung: Dubnium hat keine praktischen Anwendungen und wird nur in der Grundlagenforschung verwendet.
  11. Vorkommen: Dubnium kommt in der Natur nicht vor und wird in Teilchenbeschleunigern künstlich hergestellt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Dubnium ist Db-270.

Ordnungszahl 106 | Sg | Seaborgium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 106
  2. Symbol: Sg
  3. Atommasse: [271] u
  4. Gruppe: 6
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁴ 6d⁴
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Seaborgium ist ein stark radioaktives Element, das nur in winzigen Mengen hergestellt wurde. Es gehört zu den schwersten bekannten Elementen.
  9. Geschichte: Seaborgium wurde 1974 von Wissenschaftlern in Dubna und am Lawrence Berkeley Laboratory unabhängig voneinander entdeckt. Es ist nach dem amerikanischen Chemiker Glenn T. Seaborg benannt.
  10. Verwendung: Seaborgium hat keine kommerzielle Anwendung und wird nur für wissenschaftliche Forschungszwecke verwendet.
  11. Vorkommen: Seaborgium kommt in der Natur nicht vor und wird nur in Teilchenbeschleunigern hergestellt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Seaborgium ist Sg-271.

Ordnungszahl 107 | Bh | Bohrium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 107
  2. Symbol: Bh
  3. Atommasse: [270] u
  4. Gruppe: 7
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁴ 6d⁵
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Bohrium ist ein künstlich erzeugtes, stark radioaktives Element. Seine chemischen und physikalischen Eigenschaften sind kaum bekannt, da es nur in winzigen Mengen hergestellt wurde.
  9. Geschichte: Bohrium wurde 1981 von einem deutschen Forschungsteam unter der Leitung von Peter Armbruster und Gottfried Münzenberg am GSI Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung entdeckt. Es ist nach dem dänischen Physiker Niels Bohr benannt.
  10. Verwendung: Bohrium hat keine praktischen Anwendungen und wird ausschließlich für wissenschaftliche Forschung hergestellt.
  11. Vorkommen: Bohrium kommt in der Natur nicht vor und wird nur in Teilchenbeschleunigern künstlich hergestellt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Bohrium ist Bh-270.

Ordnungszahl 108 | Hs | Hassium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 108
  2. Symbol: Hs
  3. Atommasse: [277] u
  4. Gruppe: 8
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁴ 6d⁶
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Hassium ist ein stark radioaktives, künstlich erzeugtes Element. Aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit wurden bisher nur wenige seiner Eigenschaften erforscht.
  9. Geschichte: Hassium wurde 1984 von einem deutschen Team unter der Leitung von Peter Armbruster und Gottfried Münzenberg am GSI Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt entdeckt. Es ist nach dem deutschen Bundesland Hessen benannt.
  10. Verwendung: Hassium hat keine praktischen Anwendungen und wird nur zu wissenschaftlichen Zwecken hergestellt.
  11. Vorkommen: Hassium kommt in der Natur nicht vor und wird nur in Teilchenbeschleunigern künstlich erzeugt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Hassium ist Hs-277.

Ordnungszahl 109 | Mt | Meitnerium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 109
  2. Symbol: Mt
  3. Atommasse: [278] u
  4. Gruppe: 9
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁴ 6d⁷
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Meitnerium ist ein stark radioaktives, künstlich erzeugtes Element. Aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit wurden bisher nur wenige seiner Eigenschaften erforscht.
  9. Geschichte: Meitnerium wurde 1982 von einem deutschen Team unter der Leitung von Peter Armbruster und Gottfried Münzenberg am GSI Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt entdeckt. Es ist nach der österreichischen Physikerin Lise Meitner benannt.
  10. Verwendung: Meitnerium hat keine praktischen Anwendungen und wird nur für wissenschaftliche Forschung hergestellt.
  11. Vorkommen: Meitnerium kommt in der Natur nicht vor und wird nur in Teilchenbeschleunigern künstlich hergestellt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Meitnerium ist Mt-278.

Ordnungszahl 110 | Ds | Darmstadtium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 110
  2. Symbol: Ds
  3. Atommasse: [281] u
  4. Gruppe: 10
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁴ 6d⁸
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Darmstadtium ist ein stark radioaktives, künstlich erzeugtes Element. Es ist äußerst kurzlebig und seine chemischen und physikalischen Eigenschaften wurden kaum untersucht.
  9. Geschichte: Darmstadtium wurde 1994 von einem deutschen Team unter der Leitung von Peter Armbruster und Gottfried Münzenberg am GSI Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt entdeckt. Es wurde nach der Stadt Darmstadt benannt.
  10. Verwendung: Darmstadtium hat keine praktischen Anwendungen und wird nur zu Forschungszwecken hergestellt.
  11. Vorkommen: Darmstadtium kommt nicht in der Natur vor und wird in Teilchenbeschleunigern künstlich erzeugt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Darmstadtium ist Ds-281.

Ordnungszahl 111 | Rg | Roentgenium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 111
  2. Symbol: Rg
  3. Atommasse: [282] u
  4. Gruppe: 11
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁴ 6d⁹
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Roentgenium ist ein künstliches, stark radioaktives Element mit sehr kurzer Halbwertszeit. Seine chemischen und physikalischen Eigenschaften sind bisher weitgehend unerforscht.
  9. Geschichte: Roentgenium wurde 1994 von einem deutschen Team am GSI Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung entdeckt und nach Wilhelm Conrad Röntgen, dem Entdecker der Röntgenstrahlen, benannt.
  10. Verwendung: Roentgenium hat keine praktischen Anwendungen und wird nur in der Grundlagenforschung hergestellt.
  11. Vorkommen: Roentgenium kommt nicht in der Natur vor und wird in Teilchenbeschleunigern künstlich erzeugt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Roentgenium ist Rg-282.

Ordnungszahl 112 | Cn | Copernicium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 112
  2. Symbol: Cn
  3. Atommasse: [285] u
  4. Gruppe: 12
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶ 7s² 5f¹⁴ 6d¹⁰
  7. Aggregatzustand: Gasförmig (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Copernicium ist ein stark radioaktives, künstlich erzeugtes Element. Seine chemischen Eigenschaften wurden aufgrund der extrem kurzen Halbwertszeit nicht umfassend erforscht, aber es wird vermutet, dass es ähnliche Eigenschaften wie Quecksilber hat.
  9. Geschichte: Copernicium wurde 1996 am GSI Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt entdeckt und nach dem Astronomen Nikolaus Kopernikus benannt.
  10. Verwendung: Copernicium hat keine praktischen Anwendungen und wird ausschließlich für Forschungszwecke hergestellt.
  11. Vorkommen: Copernicium kommt nicht in der Natur vor und wird künstlich in Teilchenbeschleunigern erzeugt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Copernicium ist Cn-285.

Ordnungszahl 113 | Nh | Nihonium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 113
  2. Symbol: Nh
  3. Atommasse: [286] u
  4. Gruppe: 13
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p¹
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Nihonium ist ein stark radioaktives, künstlich erzeugtes Element. Es ist eines der schwersten Elemente und hat eine extrem kurze Halbwertszeit.
  9. Geschichte: Nihonium wurde 2003 von japanischen Wissenschaftlern am RIKEN Nishina Center für Beschleunigerbasierte Wissenschaft entdeckt und nach Japan (Nihon) benannt.
  10. Verwendung: Nihonium hat keine praktischen Anwendungen und wird ausschließlich für wissenschaftliche Forschung hergestellt.
  11. Vorkommen: Nihonium kommt nicht in der Natur vor und wird in Teilchenbeschleunigern künstlich erzeugt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Nihonium ist Nh-286.

Ordnungszahl 114 | Fl | Flerovium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 114
  2. Symbol: Fl
  3. Atommasse: [289] u
  4. Gruppe: 14
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p²
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Flerovium ist ein künstlich erzeugtes Element mit einer extrem kurzen Halbwertszeit. Es wird vermutet, dass es sich chemisch ähnlich wie Blei verhält, obwohl dies aufgrund seiner Instabilität schwer zu überprüfen ist.
  9. Geschichte: Flerovium wurde 1999 von Wissenschaftlern am Joint Institute for Nuclear Research in Dubna, Russland, entdeckt. Es wurde nach dem russischen Physiker Georgi Flerov benannt.
  10. Verwendung: Flerovium hat keine praktischen Anwendungen und wird nur zu Forschungszwecken hergestellt.
  11. Vorkommen: Flerovium kommt nicht in der Natur vor und wird künstlich in Teilchenbeschleunigern erzeugt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Flerovium ist Fl-289.

Ordnungszahl 115 | Mc | Moscovium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 115
  2. Symbol: Mc
  3. Atommasse: [290] u
  4. Gruppe: 15
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p³
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Moscovium ist ein stark radioaktives, künstlich erzeugtes Element. Seine physikalischen und chemischen Eigenschaften sind kaum erforscht, da es eine extrem kurze Halbwertszeit hat.
  9. Geschichte: Moscovium wurde 2003 von russischen und amerikanischen Wissenschaftlern am Joint Institute for Nuclear Research in Dubna, Russland, entdeckt. Es ist nach der Region Moskau benannt.
    10

. Verwendung: Moscovium hat keine praktischen Anwendungen und wird ausschließlich für Forschungszwecke hergestellt.

  1. Vorkommen: Moscovium kommt nicht in der Natur vor und wird künstlich in Teilchenbeschleunigern erzeugt.
  2. Isotope: Das stabilste Isotop von Moscovium ist Mc-290.

Ordnungszahl 116 | Lv | Livermorium

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 116
  2. Symbol: Lv
  3. Atommasse: [293] u
  4. Gruppe: 16
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁴
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Livermorium ist ein stark radioaktives, künstlich erzeugtes Element mit einer sehr kurzen Halbwertszeit. Seine chemischen und physikalischen Eigenschaften sind weitgehend unbekannt.
  9. Geschichte: Livermorium wurde 2000 von Wissenschaftlern am Joint Institute for Nuclear Research in Dubna, Russland, und am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien entdeckt. Es wurde nach dem Lawrence Livermore National Laboratory benannt.
  10. Verwendung: Livermorium hat keine praktischen Anwendungen und wird ausschließlich für wissenschaftliche Forschungszwecke hergestellt.
  11. Vorkommen: Livermorium kommt nicht in der Natur vor und wird künstlich in Teilchenbeschleunigern erzeugt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Livermorium ist Lv-293.

Ordnungszahl 117 | Ts | Tennessine

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 117
  2. Symbol: Ts
  3. Atommasse: [294] u
  4. Gruppe: 17 (Halogene)
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁵
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Tennessine ist ein radioaktives, künstlich erzeugtes Element und gehört zur Gruppe der Halogene. Seine chemischen Eigenschaften sind schwer zu untersuchen, da es eine sehr kurze Halbwertszeit hat.
  9. Geschichte: Tennessine wurde 2010 von einem russisch-amerikanischen Forscherteam entdeckt und nach dem US-Bundesstaat Tennessee benannt, in dem sich das Oak Ridge National Laboratory befindet.
  10. Verwendung: Tennessine hat keine praktischen Anwendungen und wird nur zu Forschungszwecken hergestellt.
  11. Vorkommen: Tennessine kommt nicht in der Natur vor und wird in Teilchenbeschleunigern künstlich erzeugt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Tennessine ist Ts-294.

Ordnungszahl 118 | Og | Oganesson

Steckbrief des Elements:

  1. Ordnungszahl: 118
  2. Symbol: Og
  3. Atommasse: [294] u
  4. Gruppe: 18 (Edelgase)
  5. Periode: 7
  6. Elektronenkonfiguration: 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d¹⁰ 4s² 4p⁶ 4d¹⁰ 5s² 5p⁶ 4f¹⁴ 5d¹⁰ 6s² 6p⁶
  7. Aggregatzustand: Fest (geschätzt)
  8. Eigenschaften: Oganesson ist ein radioaktives, künstlich erzeugtes Element und das schwerste bekannte Element. Aufgrund seiner extrem kurzen Halbwertszeit sind seine chemischen und physikalischen Eigenschaften weitgehend unbekannt.
  9. Geschichte: Oganesson wurde 2002 von Wissenschaftlern am Joint Institute for Nuclear Research in Dubna, Russland, entdeckt und zu Ehren des russischen Nuklearwissenschaftlers Juri Oganesjan benannt.
  10. Verwendung: Oganesson hat keine praktischen Anwendungen und wird ausschließlich für wissenschaftliche Forschung hergestellt.
  11. Vorkommen: Oganesson kommt nicht in der Natur vor und wird künstlich in Teilchenbeschleunigern erzeugt.
  12. Isotope: Das stabilste Isotop von Oganesson ist Og-294.

Damit endet die Auflistung der bisher entdeckten Elemente im Periodensystem. Oganesson (Ordnungszahl 118) ist das schwerste bekannte Element, und viele der schwersten Elemente existieren nur für sehr kurze Zeiträume, bevor sie zerfallen. Die Entdeckung und Erforschung neuer Elemente ist ein fortlaufender Prozess, der Wissenschaftlern hilft, die Grenzen der Materie und der Kernphysik zu verstehen.

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